Urkunde

Mainz, und Wolfgang von Naumburg ('Nuwenburg'), Sänger des gleichen Stifts, bekunden, daß sie im Streit um den Bezug des dritten Teils des großen Zehnten zwischen Äbtissin und Konvent des Klosters Klarenthal einerseits und Peter Schluch, Pfarrer zu Rheinböllen, andererseits von beiden Parteien als Schiedsrichter angerufen worden sind und folgende Entscheidung getroffen haben: Da das Kloster vor dem geistlichen Gericht zu Mainz, vor dem es gegen den Pfarrer geklagt hat, seine Rechte auf den dritten Teil des großen Zehnten durch urkundliches und mündliches Zeugnis genügend erwiesen hat, soll der Pfarrer das Kloster für ewige Zeiten im Besitz des genannten Zehntanteils zu Rheinböllen, Dichtelbach ('Diechtenbach') und Ellern belassen; für die Gerichtskosten soll der Pfarrer dem Kloster 4 Gulden bezahlen.

Archivaliensignatur
18, U 78
Formalbeschreibung
Original, Pergament, deutsch, gut erhaltenes Siegel des Adolf von Breithardt mit der Umschrift 'Sigillum Adolffi de Breithart scolastici' und leicht beschädigtes Siegel des Wolfgang von Naumburg an Presseln
Sonstige Erschließungsangaben
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: der geben ist am fritag nach Sent Bartholomeustag des Heiligen aposteln anno domini millesimo quadringentesimo septuagesimo nono

Vermerke (Urkunde): Zeugen: Pfarrer zu Rheinböllen: Wentzlaus, Statdschreiber: Nicolaus Stode, beider Parteien 'procuratores'

Kontext
Kloster Klarenthal, Klarissen >> Urkunden >> 1401-1500
Bestand
18 Kloster Klarenthal, Klarissen

Laufzeit
1479 August 27

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Letzte Aktualisierung
17.06.2025, 14:07 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde

Entstanden

  • 1479 August 27

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