Arbeitspapier

Gemeindefinanzreform und freie Berufe

Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland streitet man in Politik und Wissenschaft über eine adäquate Finanzausstattung der Gemeinden. Hierbei sind die Steuereinnahmen, die allerdings deutlich unter 50% der kommunalen Einnahmen liegen, aufgrund ihrer Fühlbarkeit, und hier insbesondere die Gewerbesteuer, regelmäßig Anlass zur Auseinandersetzung. Ein Kritikpunkt u.a. ist, dass diese kommunale Steuer nur für Gewerbetreibende erhoben wird. Nahezu sämtliche zurzeit diskutierten Reformmodelle sehen daher eine Ausweitung der kommunalen Steuerpflicht auch auf die Gruppe der Freien Berufe vor. Der Beitrag wird, auf der Grundlage steuerstatistischer Mikrodaten, zeigen, in wie weit die Gruppe der Freien Berufe durch unterschiedliche Modelle im Gegensatz zum Status quo belastet werden. Es wird gezeigt, dass auch unter der gegebenen Rechtslage die Freien Berufe über den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer zum einem nicht unerheblichen Teil zur Gemeindefinanzierung beitragen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: FFB Diskussionspapier ; No. 63

Klassifikation
Wirtschaft
Labor Demand
Business Taxes and Subsidies including sales and value-added (VAT)
Thema
Freie Berufe
Gemeindefinanzierung
Gewerbesteuer
Mikrodaten
professions
communal finance
business tax
micro data
Gemeindefinanzen
Finanzreform
Freie Berufe
Gewerbesteuer
Steueraufkommen
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Zwick, Markus
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB)
(wo)
Lüneburg
(wann)
2006

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Zwick, Markus
  • Universität Lüneburg, Forschungsinstitut Freie Berufe (FFB)

Entstanden

  • 2006

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