Löffel in Futteral, L.269

Besteck | Etui

Löffel: Der Stiel aus Vermeil, von rundem Querschnitt, nach unten hin sich verjüngend, mittig geschwellt ausladend, oben über profiliertem Querband in kugelig vorkragendem Glied mit abschließendem Knöpfchen endend; Stielansatz gleichfalls als von Profilen begrenztes Band abgesetzt. Die glatte , ovoid umrissene Laffe geschliffen aus bräunlichem Marmor, eingebettet in silberner, feuervergoldeter Fassung; rückwärtiger Rand umzogen von aufgeblendetem Schmuckband, welches über perlschnurartiger Leiste in Zackenfries ausläuft. Die Fassung zum Stielansatz hin breit gerundet, oberer hochgezogener Rand dreieckig zulaufend, glatt. Erhaltung: Marmorabsplitterungen auf Unterseite der Laffe. Futteral: Löffelförmiger Behälter aus dunkelbraunem Leder mit laffenartig kon- turiertem, abnehmbarem Deckel. Dieser vierkantig, flach gewölbt, oberer Rand gleich des Löffels spitzbogig zulaufend. Das sich stielartig verjüngende Teilstück von annähernd hochovalem Querschnitt, unten dachartig abgeschrägt endend. An den beiden Schmalseiten ober- und unterhalb des Deckelrandes jeweils zwei Trageösen eingeschnitten. Die Schauflächen von reicher Goldprägung bedeckt: am Stielteil kreisförmige Blüten in Vertikalreihung, auf dem Deckel sternförmig ausstrahlende Blüte, gerahmt von Blattmotiven.

Angaben zum Objekt

• Standort: Deutsches Klingenmuseum Solingen DKM
• Inventarnummer: L.269 ; L.414
• Maße: Gesamtlänge: 155 mm Löffel; Gesamtlänge: 185 mm Futteral

Weitere Informationen

• Förderung: Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
• Letzte Aktualisierung: 22.04.2025, 09:59 MESZ