Die Appellationsrichter: Vor ihnen sind zur Vesperstunde am Tag nach Gereon [Oktober 11] erschienen der Prokurator Otto von Ahlen und der Beklagte Johann. Otto überreichte eine schriftliche Erwiderung auf die Behauptung Johanns, in der er sagte, diese Behaupt-ungen seien falsch und das Appellationsi-nstrument stimme wohl mit dem Reskript überein. Er verwies hierfür auf die eing-ereichten Schriftstücke und bat um ein Zwischenurteil und darum, den Beklagten in die Kosten zu verurteilen. Dieser aber überreichte einen Rezess, der seine Beh-auptungen stützen sollte und der im Folg-enden zitiert wird [Es folgt die Abs-chrift des Rezesses von 1353 Mai 6]. Die Richter ordneten den Austausch von Kopien an und bestimmten den Parteien die Vesperstunde am Dienstag nach Gallus [Oktober 21] als Termin für die Erwiderungen und zur Fortführung des Prozesses. Otto protestierte gegen diesen Termin und Johann widersprach ihm. Actum et datum a.d. 1354 in crastino Gereonis predicto.

Urkunde

Angaben zum Objekt

• Umfang: 2 Pergamentblätter
• Formalbeschreibung: Überlieferungsart: Rezess; Vermerke: Unterschrift des Schreibers Dietrich von Walle; Überlieferungskommentar: Urkunde Nr. 485 App. III Nr. 3
• Material: Pergament

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Essen, Stift, Urkunden (AA 0248) >> 2. Urkunden II (1328-1361) >> Paffendorfer Zehntstreit
• Bestand: AA 0248 Essen, Stift, Urkunden (AA 0248)

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: 1354 Oktober 11

Weitere Informationen

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• Provenienz: Diverse Registraturbildner
• Geliefert über: Archive in NRW
• Letzte Aktualisierung: 05.11.2025, 16:13 MEZ