(K)ein Ende des Schreckens? Therapeutische Arbeit mit Familien von Opfern der NS-Euthanasie

Abstract: In diesem Artikel wird der aktuelle Stand der Beforschung des Schicksals psychisch kranker Menschen an der psychiatrischen Abteilung des Klinikum Klagenfurt am Wörthersee während des Nationalsozialismus skizziert. Sterilisationen basierend auf dem Erbgesundheitsgesetz, Deportation und Tötung im Schloss Hartheim bei Linz, aber auch Transporte nach Klagenfurt und Tötungen in Krankenhausabteilungen sind dokumentiert. Der Autor beschreibt die diesbezügliche Tätigkeit der letzten Jahre analog zum Therapieansatz von traumatisierten Menschen: Sichern, Durcharbeiten und Wiederanknüpfen. Sichern des historischen Archivs, Sichern der bisherigen Forschungsergebnisse, Sichern der bisher gesetzten Zeichen, Durcharbeiten der Krankenakten, aber auch Begleitung der Familien, die Opfer zu beklagen haben. Das Vorgehen der rekonstruktiven Biographiearbeit gemeinsam mit Angehörigen zeigt, wie Trauerprozesse unter Berücksichtigung der transgenerationalen Weitergabe psychischer Strukturen von psychiatri

Alternative title
(No) End of terror? Therapeutic work with families of victims of the Nazi euthanasia
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 39 (2015) 4 ; 45-60

Keyword
Schrecken
Verbrechensopfer
Familie
Psychiatrie
Klagenfurt am Wörthersee
Kärnten

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2015
Creator

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-56581-7
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:48 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2015

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