Bestand

Stadt Crimmitschau (Bestand)

Geschichte: Begründer der Herrschaft Crimmitschau mit der ursprünglich gleichnamigen Burg (später Schweinsburg), der Stadt Crimmitschau und mehreren Waldhufendörfern waren um 1200 die aus der staufischen Reichsministerialität des Pleißenlands hervorgegangenen Herren von Crimmitschau. Nach dem Erlöschen dieser Familie ging die Herrschaft um 1300 auf die Schönburger über. Nach dem Aussterben der Linie Schönburg-Crimmitschau 1413 fiel sie an die Wettiner. Der Ort Crimmitschau wurde 1222 als civitas bezeichnet und später auch ummauert. Er erhielt von den Wettinern 1414 Schmöllner Stadtrecht. Nachdem Crimmitschau 1456 von den Wettinern verlehnt worden war, blieb es bis ins 19. Jahrhundert eine grundherrschaftliche Stadt. Überregionale Bedeutung erlangte die Stadt erst mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts als wichtiges Zentrum der Textilindustrie und der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung.

Das Depositum wurde in mehreren Abgaben 1881, 1887, 1899/1900, 1902 und 1905 vom Stadtrat an das Hauptstaatsarchiv abgegeben.

Weitere Angaben siehe 7. Kommunen

Inhalt: Städtische Angelegenheiten.- Innungssachen.- Pfarrkirche.- Gemeindeordnung von Wahlen (südlich von Crimmitschau, seit 1891 eingemeindet).

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 12840
Umfang
0,80 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 07. Kommunen

Bestandslaufzeit
1351 - 1728

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1351 - 1728

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