Archivale
Diebstahlvorwurf oder Hehlerei ?
Enthält: Bei Heinrich Binsfeldt, dem Sohn Sebastian Binsfeldts, war ein Vorrat an Schweinespeck ungeklärter Herkunft unter dem Bett gefunden worden. Er selbst behauptet, das Fleisch aus Furcht vor Diebstahl - weil es nachts an seiner Tür geklopft hatte - dort versteckt zu haben. Gefragt, woher er das Fleisch hatte, sagt er, ein Teil sei von der letztjährigen Schlachtung noch aufgespart. Außerdem gibt er weitere Personen an, die ihm ein Stück gegeben hatten: den Kerpener Müller Wilhelm Klosterhalfe, seinen Schwager Arnold Zimmermann in Gymnich und seinen Bruder Peter aus Horrem in der Herrschaft Hemmersbach. Weil dies einer früheren Aussage gegenüber dem Schöffen Krafft widerspricht - damals hatte er erklärt, das Fleisch in Köln gekauft zu haben - wird er angehalten, die genannten Personen als Zeugen aus Gymnich und Horrem zu benennen. Als er am nächsten Gerichtstag noch nicht gehorcht hatte, wird ein neuer Termin auf den 1.7. angesetzt.
- Archivaliensignatur
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GerKer, 528
- Umfang
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Schriftstücke: 1
- Kontext
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Schöffengericht Kerpen >> 4 Kriminalfälle der Niedergerichtsbarkeit >> 4.3 Diebstahl, Untreue, Betrug
- Bestand
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GerKer Schöffengericht Kerpen
- Indexbegriff Sache
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Diebstahlvorwurf
Fiskus
- Indexbegriff Person
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Binsfeld - Heinrich, aus Mödrath
Binsfeld - Sebastian
Binsfeld - Peter, aus Horrem
Wilhelm, Klosterhalfe und Müller
Zimmermann, Arnold, aus Gymnich
- Indexbegriff Ort
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Gymnich
Horrem
- Laufzeit
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1738
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.11.2025, 15:33 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1738