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Verein Frauenwohl, Hof (Bestand)

Der Verein wurde 1904 auf maßgebliche Veranlassung von Bertha Scheiding, Frau des nationalliberalen Hofer Politikers Dr. Gottlieb Scheiding, gegründet als Teil der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung. Er entfaltete eine rege Tätigkeit durch Vorträge, kulturelle und gesellige Veranstaltungen, Messen und die Errichtung mehrerer Institutionen (Kochschule, Frauenarbeitsschule, Kinderhort, Kindergarten usw.). Mit den Häusern Klosterstraße 23, Bürgerstraße 18 und Neue Gasse 6 erwarb der Verein einen beachtlichen Grundbesitz für seine Tätigkeiten. Im Jahr 1933 wurde er gleichgeschaltet und zum Hausfrauenverein umbenannt, welcher 1937 den Vereinsbesitz der Stadt Hof verkaufte.

Vor allem Unterlagen zu den Gebäuden des Vereins und zu einer privaten Frauenarbeitsschule, die der Verein 1912 aufkaufte (1861-1936). Außerdem Gedenkbuch zur Geschichte des Vereins (1956-1957).

Einleitung: Stadtarchiv Hof

O 33

Verein Frauenwohl, Hof

Form und Inhalt: - Signatur des Bestandes: O 33

- Bezeichnung des Bestandes: Verein Frauenwohl, Hof

- Umfang des Bestandes: 1 Archivkarton

- Findmittel: Findbuch

- Beschreibung des Bestandes (wesentliche Inhalte mit Angabe der Laufzeit):
Vor allem Unterlagen zu den Gebäuden des Vereins und zu einer privaten Frauenarbeitsschule, die der Verein 1912 aufkaufte (1861-1936). Außerdem Gedenkbuch zur Geschichte des Vereins (1956-1957).

- rechtliche Verhältnisse (Leihvertrag, Sperrfristen):
Bestand des Stadtarchivs Hof.
Die Sperrfristen sind abgelaufen.

- Angaben zur Geschichte der Provenienzstelle (mit Literaturhinweisen):
Der Verein wurde 1904 auf maßgebliche Veranlassung von Bertha Scheiding, Frau des nationalliberalen Hofer Politikers Dr. Gottlieb Scheiding, gegründet als Teil der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung. Er entfaltete eine rege Tätigkeit durch Vorträge, kulturelle und gesellige Veranstaltungen, Messen und die Errichtung mehrerer Institutionen (Kochschule, Frauenarbeitsschule, Kinderhort, Kindergarten usw.). Mit den Häusern Klosterstraße 23, Bürgerstraße 18 und Neue Gasse 6 erwarb der Verein einen beachtlichen Grundbesitz für seine Tätigkeiten. Im Jahr 1933 wurde er gleichgeschaltet und zum Hausfrauenverein umbenannt, welcher 1937 den Vereinsbesitz der Stadt Hof verkaufte.

- Hinweis auf weitere einschlägige Bestände:
Zur Vereinsgeschichte vgl. O 33/1 sowie folgende weitere Archivalien:
A 3024: Verein Frauenwohl (Vereinsakt), 1905-1933,
N 36/1: Drei Anteilscheine der Rosa Laubmann an einem Darlehen des Vereins Frauenwohl, 1916,
A 2495: Anmietung von Räumen in der Bürgerstraße 18 für die Säuglings- und Kleinkinderfürsorgestelle (Mütterberatungsstelle), 1919-1927,
A 2577: Verpachtung von Räumen in der Frauenarbeitsschule, Klosterstraße 23, durch den Hausfrauenverein an die Stadt Hof, 1934-1937,
KP 930-932: Pläne der Häuser Klosterstraße 23, Bürgerstraße 18, Neue Gasse 8,
N 11/696: Schulheft „Säuglingspflege“ der Anneliese Steinhäußer, Hof, vom Hausfrauenverein Hof, um 1935,
UN 2040: Verkauf des Anwesens an die Stadt Hof durch den Hausfrauenverein, 1937.
Zur Gründerin und Vorsitzenden des Vereins Bertha Scheiding vgl. L 0773.

- Bearbeiter des Bestandes (mit Angabe des Bearbeitungszeitraumes):
Dr. Kluge, Februar 2002 (Erstverzeichnung)

Former reference number
bestellnummer: O 33

Context
Stadtarchiv Hof (Archivtektonik) >> Unterlagen von Vereinen und anderen Organisationen

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Last update
17.06.2025, 12:52 PM CEST

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  • Sachakte
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