Heißluftmotor
Heißluftmotor Heinrici
1816 begann der schottische Geistliche Robert Stirling mit Versuchen zum Bau einer Wärmekraftmaschine. 1827 wurde ihm dann ein entsprechendes Patent erteilt. Das System beruht auf einem gegen die Außenluft abgedichteten, allerdings ebenfalls luftgefüllten Raum. Durch Erhitzen von außen dehnt sich die eingeschlossene Luft aus und drückt auf einen Arbeitskolben. Mit der Abkühlung wird dieser Kolben in den Zylinder zurückgesaugt. Ein Verdrängungskolben steuert den schnellen Wechsel von Erhitzen und Abkühlen und bringt den Motor erst zu einem runden Lauf. Heißluftmotoren können mit fast jedem Brennstoff und sogar mit Sonnenwärme betrieben werden. Die geringe Kraftausbeute ließ einen Einsatz aber nur in Laboratorien, Uhrmacherwerkstätten und dergleichen zu und verhinderte letztlich eine größere Verbreitung.
- Standort
-
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Inventarnummer
-
EVZ:1981/0133-002
- Bezug (was)
-
Gasmotor
Motor
Stirling-Motor
- Ereignis
-
Herstellung
- (wann)
-
um 1910
- Rechteinformation
-
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
- Letzte Aktualisierung
-
22.04.2025, 02:20 MESZ
Datenpartner
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Heißluftmotor
Entstanden
- um 1910