Heidelberg-Handschuhsheim Husarenstraße 10

Gebäude

Das Gebäude steht im Norden an der Husarenstraße. Der Architekt hat ein Wohnhaus aufgezogen, dessen Mittelachse im ersten und zweiten Obergeschoß erkerartig um eine Handbreit vorgezogen ist. Vier Konsolen mit Abhänglingen tragen diesen "Erker", der an den Ecken von Geschoßübergreifenden Pilastern flankiert und damit in eine Pseudo-Kolossalordnung gesetzt wird (es hehlen die horizontalen Schlüsse für eine echte solche). Eine große Gaube, beinahe ein Zwerchhaus zu nennen, schließt ab. Über den Stil möchte man philosophieren: Ist es freier Historismus unter Verwendung von Stilelementen der Klassizistik oder Jugendstil in einer einfachen, klassizistisch orientierten Form, der schon in die beginnende Moderne übergeht? Über den Architekten wie auch das Baujahr liegen bislang keine Informationen vor. Aufgrund des Baustils kann der Bauzeitraum in Relation zum Bebauungsspiegel zwischen 1900-1915 veranschlagt werden. .
Erhaltungszustand: Gut

Angaben zum Objekt

• Standort: Heidelberg-Handschuhsheim
• Sammlung: Städte und Dörfer
• Material/Technik: Werkstein; Mauern; Steinmetz

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Teil von: Heidelberg-Handschuhsheim Husarenstraße

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Haus (Gattung) ; Jugendstil (Stilistische Einordnung)
• Bezug (was): Architektur ; Kolossalordnung ; Pilaster ; Abhängling ; Mansarde ; Dachgaupe ; Haustür

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wann): Zwischen 1900 - 1915 (Iterativ-deterministisches Zeitfenster).

Weitere Informationen

• Förderung: Pietschmann, Dieter-Robert
• Letzte Aktualisierung: 05.03.2025, 16:25 MEZ