Grafik | Zeichnung
Zülz
Um 1270 wurde eine planmäßige deutsche Stadt zwischen der Burg und dem Dorf „Bela“ (später die „Altstadt“) angelegt, auf einem nach Westen steil abfallenden Hügel am Fluss Biala; der Ortsname wurde vom 5 km entfernten Dorf Zülz (danach Alt-Zülz genannt) übernommen. Zülz war zunächst Besitz der piastischen Herzöge (Fürstentum Oppeln-Ratibor) und fiel 1532 an die Habsburger, die es mehrfach verpfändeten: 1536/37 war Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach-Jägerndorf Pfandinhaber, seit 1565 die Familie von Proskau, die besonders für den Schutz der jüdischen Bevölkerung eintrat. Die jüdischen Kaufleute verfügten über ausgedehnte Handelsbeziehungen, ihre Zahl stieg zunächst stark an, bereits 1914 war die jüdische Gemeinde aber aufgelöst. Für den verfallenen Zustand der Stadtmauer im 16. Jh., den die Ansicht zeigt, gibt es zeitgenössische Belege.
- Weitere Titel
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Biała
- Sammlung
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Pictothek
- Identifier
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Delin.VI,6,39
- Quelle
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Zisterzienserabtei Ebrach
Universitätsbibliothek Würzburg
- Umfang
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480 mm x 370 mm
- Material/Technik
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Papier
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
2002 Restaurierung im Institut für Buch- und Handschriftenrestaurierung (IBR) der Bayerischen Staatsbibliothek. Dabei wurde der ursprüngliche Klebeband zerlegt, die Blätter in Passepartouts eingelegt und in insgesamt 10 Kassetten einsortiert.
- Erschienen in
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Delineationes VI
- Thema
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Alt-Oels, Böhmen
Biala, Fluss
- Bezug (wo)
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Zülz
Pfarrkirche Zülz
Stockhausturm, Zülz
Stadtmauer Zülz, Zülz
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wann)
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Mitte 16. Jahrhundert
- URN
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urn:nbn:de:bvb:20-delinvi639term58838963-6
- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 15:26 MEZ
Datenpartner
Universitätsbibliothek Würzburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Grafik
- Zeichnung
Entstanden
- Mitte 16. Jahrhundert