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Eingeschränkte Solidarität - Feminismus zwischen Ableism und Intersektionalität

Die Autorin untersucht den Aspekt des Spannungsverhältnisses und die Möglichkeiten der Solidarität zwischen Frauen- und Behindertenbewegungen. an unterschiedlichen Haltungen feministischer Akteur*innen in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre zu Abtreibung, eugenischer Indikation und Techniken der pränatalen Diagnostik zeichnet sie Artikulationsformen von Konflikt und Solidarisierung nach und fragt, wie binnenfeministische Dialoge eröffnet werden.So machte die Behindertenaktivistin Swantje Köbsell nichtbehinderten Feministinnen ein Dialogangebot, sie setzte auf reflektierende, kommunikative Solidarität. Die militante Gruppe Rote Zora versuchte mit einer proaktiven Solidarität dazu beizutragen, im Feminismus den Raum für Reflexion und Dialog zu erweitern. Solidarität in und zwischen sozialen Bewegungen sei nichts Selbstverständliches, sie muss vielmehr hergestellt und erkämpft werden. Solidarität als Angebot - das auch ausgeschlagen werden kann bzw. wird.

Umfang
40-53

Erschienen in
Achtelik, Kirsten. 2019. Eingeschränkte Solidarität - Feminismus zwischen Ableism und Intersektionalität. In: Umkämpfte Solidaritäten. Band: 28. Heft: 2. S. 40-53.

Thema
Intersektionalität
Feminismus
Schwangerschaftsabbruch
Achtziger Jahre
behinderte Frau
Frauenbewegung
politische Aktionsformen

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Achtelik, Kirsten
Ereignis
Veröffentlichung
(wann)
2019

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Achtelik, Kirsten

Entstanden

  • 2019

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