Baudenkmal

Brücken; Lauterbach, Eisenbach, Hofwiese, An den Rosenwiesen

Zwei historische Brücken führen von Osten über den Eisenbach zum Schloss.Eine verläuft wenig oberhalb der Annenkapelle und hat die Form eines leicht gespitzten Bogens. Sie ist aus Sandstein (Quadern und Bruchsteinen) hergestellt und stammt möglicherweise noch aus dem frühen 17. Jahrhunderts.Besonders beeindruckend ist die zweite, weiter oben schräg und ansteigend über den Eisenbach und den am Fuß des Schlosses verlaufenden Weg führende zweibogige Brücke. Sorgfältig aus Quadern gefügt, zeigt sie an den Schlussbeider Bögen nach Norden stark verwitterte Schreckköpfe, am Pfeiler ein wappenartiges Relief. Die recht schmale, also nur für Fußgänger und Reiter nutzbare Brücke führt aus Richtung Rudlos den Hang hinauf zur äußeren Ringmauer des Schlosses, durch die eine mit der Jahreszahl 1603 datierte Pforte in den Schlossgraben und die Vorburg führt. Eine rondellartige Befestigung des Hanges vor dieser Pforte wird in der Literatur entweder als alter Gerichtsplatz oder als Rest einer zusätzlichen Verteidigungsmauer erklärt. Hier ist ein runder, aus einem Stück Sandstein gefertigter Wasserkumpf aufgestellt. Die Brücken sind wertvolle Kulturdenkmäler aus geschichtlichen, bau- und verkehrstechnischen Gründen.

Brücke zum Schloss von Süden | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Eisenbach, Hofwiese, An den Rosenwiesen, Lauterbach (Frischborn - Eisenbach), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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