Hauptschule Borsigstraße (Bestand)

Bestand

1908 wurde durch die Stadtverordneten-Versammlung eine 32-klassige Volksschule genehmigt und der Grundstein am 29.Juli 1909 gelegt. Am 27. April 1911 ist die Schule mit 772 Knaben und 755 Mädchen eröffnet worden mit getrenntem Unterricht für Mädchen und Jungen. Im Jahr 1914 beginnt der 1. Weltkrieg, der die Schule daran hindert den Unterrichtsbetrieb aufrecht zu erhalten, da Lehrer eingezogen werden, Kohle zum heizen fehlt und Soldaten im Schulgebäude stationiert werden. Nach dem Krieg wird der Schulbetrieb wieder aufgenommen und über die bald darauf folgende Zeit des Nationalsozialismus wird in den Schulchroniken nicht viel erwähnt, weil Rektor Hollman als politisch unbedenkbat gelten möchte. Nach dem 2. Weltkrieg gestaltet sich der Schulbetrieb schwierig, da es 3267 Schüler/innen gibt und nur 45 Lehrer/innen deshalb wird in 3 Schichten Unterrichtet. Im Jahr 1968 am 1.März tritt dann die neue Volksschulreform in Kraft, das Schulgebäude Borsigstraße beherberigt jetzt: eine Gemeinschaftsgrundschule, eine katholische Grundschule und eine Geimeinschaftshauptschule. Aus der evangelischen Grundschule die 1945 gegründet wurde ist jetzt die Gemeinschaftsgrundschule geworden.
Die neu gegründete Gemeinschaftshauptschule geht auch im Jahr 1968 in den Schulbetrieb über, ab dem Jahr 1982 wird an den Hauptschulen ein starker Rückgang der Schülerzahlen verzeichnet.
2012 schlossen sich die Türen zum letzten mal an der Schule Borsigstraße und der Unterricht wurde eingestellt.

Object Details

• Reference number of holding: Acc. 2119

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• Context: Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik) >> Stadt Köln >> Stadt Köln nach 1815 >> Bildung, Jugend, Sport >> Schulen >> Hauptschulen >> Hauptschulen

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