Medaille, 1534

Medaille

Erläuterungen: Herzog Wilhelm IV. folgte 1508 seinem Vater nach. Er stand jedoch bis 1511 unter der Vormundschaft seines Onkels Christoph. Einer breiteren Öffentlichkeit ist er wegen seiner Landesordnung vom 23. April 1516 bekannt, in der die zulässigen Inhaltsstoffe des bayerischen Biers festgelegt wurden. In seine Herrschaftszeit fiel auch der Beginn der Reformation. Dieser stand er zunächst offen gegenüber, setzte sich jedoch ab 1521 an die Spitze einer sehr konservativen Gegenbewegung. Im Jahr 1522 heiratete er Jakobäa von Baden, die ihn um 30 Jahre überleben sollte. Die vorliegende Medaille entstand 1534 und zeigt Jakobäa im Alter von 27 Jahren.
Authentizität: Original

Angaben zum Objekt

• Originaltitel: Medaille Jakobäas von Baden von 1534
• Alternativer Titel: 1534 Bayern Jakobäa, Bayern, Herzogin
• Material/Technik: Silber; gegossen
• Maße: Durchmesser: 41,2 mm Gewicht: 24,72 g Stempelstellung: 1 h
• Inschrift/Beschriftung: Vorderseite: IACOBA PFALLCZGR BEI RHEIN - HERZ IN OB YND NI BAIREN IAS ALTERS XXVII (Brustbild nach rechts mit Haarnetz und Federhut. Außen Schriftkreis.) ; Rückseite: M D XXX IIII (Ein von zwei Händen umschlungenes Herz mit drei Blütenstengeln geschmückt. Darüber halten zwei Löwen den dreifeldigen Wappenschild. Außen Schrift im Kranz.)
• Standort: Staatliche Münzsammlung München
• Inventarnummer: 11-00583

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Standardzitierwerk: J. P. Beierlein, „Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach“. Straub, München, 1897. Seite/Nr.: 276 Witt. Seite/Nr.: 276

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Auftrag
• (wer): Jakobäa, Bayern, Herzogin (Münzherr)
• Ereignis: Herstellung
• (wer): Bayern (Münzstand) ; Matthes Gebel (Medailleur)
• (wo): München
• (wann): 1534

Weitere Informationen

• Geliefert über: KENOM - Virtuelles Münzkabinett
• Letzte Aktualisierung: 13.06.2023, 10:04 MESZ