Renneisen

Spitze einer Turnierlanze

Derartige Spitzen wurden für Lanzen bei Turnieren verwendet. Der Durchmesser der Tülle (etwa 6,5 cm) zeigt, wie stark die Lanze war. Derartige Lanzenspitzen konnten tödlich sein. Besonders bekannt ist hier der Tod Heinrichs II. von Frankreich, der 1559 von einem Lanzensplitter getötet wurde, der durch den Sehschlitz seines Helmes in den Kopf eindrang.

Standort
Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt
Sammlung
Frühe Neuzeit (ca. 1500 bis ca. 1800)
Blankwaffen
Inventarnummer
A 4606
Maße
Länge 19,5 cm
Material/Technik
Eisen

Verwandtes Objekt und Literatur
Paggiarino, Carlo und Schönauer, Tobias, 2017: The Bavarian Army Museum. A Selection of Medieval, Renaissance and Baroque Arms and Armour (Kataloge des Bayerischen Armeemuseums 16), Mailand, S. 193 und 263

Bezug (was)
Lanzenspitze
Turnier

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
(wann)
1500-1520
(Beschreibung)
Hergestellt

Ereignis
Eigentumswechsel
(wer)
(wo)
München
(wann)
1922
(Beschreibung)
Gespendet / Geschenkt

Rechteinformation
Bayerisches Armeemuseum
Letzte Aktualisierung
13.03.2025, 16:22 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Renneisen

Beteiligte

Entstanden

  • 1500-1520
  • 1922

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