Urkunde
Anna van Lymborch, Äbtissin des Stifts Hervorde, und Diderick Morryen, Sohn + Sanders, Drost zur Kloppenborch, beenden einen Streit, der zwischen + Äbtissin Bonezet und Gossen van Raesfelde wegen der herfordischen Amts zu Rhene entstanden ist, unter Mitwirkung des Raven Westphael, Drosten zu Horne, und Jost van Varendorpe durch Jorgen van Benen von wegen Bischof Friedrichs zu Münster, nachdem Gossen van Raesfeldt die Vogtei des Amts Rhene dem Diderick Morryen verkauft hat, in Anwesenheit des Sander Morryen, Dompropsts zu Münster, und dessen Bruders Gerde Morryen, Erbmarschalls des Stifts Münster, wonach die Äbtissin den Diderick Morryen mit der Vogtei belehnt. Siegelank. der Äbtissin und D. Morriens.
- Archivaliensignatur
-
U 141u, 25
- Formalbeschreibung
-
Überlieferungsart: Original
- Material
-
Pergament
- Kontext
-
Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Falkenhof - Urkunden >> 1. Urkunden
- Bestand
-
U 141u Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Falkenhof - Urkunden
- Laufzeit
-
6.5.1528
- Weitere Objektseiten
- Provenienz
-
Landsberg'scher und Gemen-Velen-Raesfeld'scher Fideikommiß bzw. Rechtsnachfolger
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
05.11.2025, 15:23 MEZ
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Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 6.5.1528
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Gerd Morryen, Ritter und Erbmarschall des Stifts Münster, Dyrick Morryen, Domherr zu Münster, und Bernd Morryen, Bruder Gerdes, geloben dem Lubberte van Langhen Schadloshaltung wegen seiner Bürgschaft gegenüber Matheus van Münster. Siegelank. der Aussteller. am donredage na sunte Mertyns dage des hylgen byschops
Sander Morryen und der Ritter Gerd Morryen, Erbmarschall des Stifts Münster, sein Vater, geloben dem Johan van Munster ton Boesler Schadloshaltung wegen seiner Bürgschaft gegenüber Dyricke Wulve to Vüchtel und seiner Tochter Frederen. Siegelank. der Aussteller.
In dem Streit zwischen Dyderick Morryen, Drost zu Cloppenborch, und dem Kloster Bentlage wegen des einst von Hinrick van Langen und dem Kloster Bentlage getätigten Tausches der Höfe Overkramfelt und Rythues behauptet Morryen als Besitzer des Rythues-Erbes, dass dies kein vollwertiger Ersatz für Overkramfelt sei. Gegen Erstattung eines Pfennigs verzichtet Morryen auf seine Ersatzansprüche, auch namens Annen, seiner Ehefrau sowie seiner Erben. Zeugen: Andreas Valke, Domherr zu Munster, Johan Valke zu Rokel(l), sein Vater, Luke Valke, Sohn des Johan Valke. Dyderick Morryen und Johan Valke, sein Schwiegervater, siegeln. des dinxdages nae decollationis sancti Johannis baptiste
Gerth Morryen, Erbmarschall, und Ehefrau Marya geloben dem Drosten Hermen van Velen Schadloshaltung wegen der Bürgschaften gegenüber der Domkellnerei, der Byspyngischen, Herrn Wyllem Lubeken, Meister Gert Herdynge, dem Domküster und der Domkapitelsburse, die Hermen van Velen außer der Bürgschaft gegenüber der Heckeschen geleistet hat. Der Dompropst und Johan Morryen und Herman van Velen haben Geld für die Heirat der ältesten Tochter der Heckeschen ausgelegt. Siegelank. des Ausstellers. des gusdagh na Invocavit
Gerdt Morryen, Ritter und Erbmarschall des Stifts Münster, gelobt dem Johanne van Münster ton Bosler Schadloshaltung wegen seiner Bürgschaft gegenüber Didericke van Grolle, Bürger zu Münster, und Ehefrau Katherinen für eine Rente. Siegelank. des Ausstellers.
Gerd Morryen, Ritter und Erbmarschall des Stifts Münster, gelobt dem Johann van Munster ton Boesler Schadloshaltung wegen seiner Bürgschaft gegenüber dem Domkapitel zu Münster für eine Rente. Siegelank. des Ausstellers.
Die Ratsmannen Diderick Bromes und Meyne Tobinck bezeugen den Verkauf einer Hausrente "in der grapengeterstrate" an Diderick van Dassell.
Sander Morryen, Dompropst zu Münster, belehnt Johann Kerckerynck mit dem Hof tor Sungern in Dienstmannstatt. Siegelankündigung. Zeugen: Johann van der Recke und Everwyn. Stevenynck, Mannen der Dompropstei. feria quinta post dominicam Letare Hierusalem
Der Drost Diedrich Morryen zu Kloppenburg (Cloppenburg) schreibt an den Grafen ... zu Oldenburg in Sachen eines von seinem Amtshintersassen Diedrich "thon Holthuse" verübten Totschlags.
Gerth Morryen, Erbmarschall, und Ehefrau Marya geloben dem Hermen van Velen Schadloshaltung wegen seiner Verschreibung an Fylyppes van Twyste und Herrn Wyllem Schollen, Meister Gerth Herdynck und Herrn Hermen Stevenynck, alles herrührend von der Bürgschaft für die Heckesche an den Bischof vom Münster, daß deren älteste Tochter verheiratet werden soll, daß das vom verstorb. Dompropst, Herrn Johan Morryen und Velen ausgelegte Geld zurückgegeben werden kann. Siegelank. des Ausstellers. des donderdages na sunt Pawels bekerynghe
Gerdt Morryen, Erbmarschall(?) des Stifts, einigt sich mit seinem Bruder wegen des Burglehnshofes up dem Byspinckhoue in Münster und einiger Renten. 1518(?) Or.Perg. Beschädigt.
Lubbert Morryen Amtmann und Droste Bischof Heinrichs von Münster erklärt die von ihm der Äbtissin Anna von Hundelsteyn auf die Amtshörigen des Amtes Stockem vorgeschossenen 40 Rhfl. wieder erhalten zu haben und dass der Schuldschein der Äbtissin, welchen er verloren hat ungültig sein soll.
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