Votivstein

Votivstein für Mithras

Der Altar hat einen einfachen Sockel und ein Gesims mit Randwülsten. Auf den beiden Nebenseiten ist je ein Baum zu erkennen. Auf dem Sockel steht noch das zur Inschrift gehörende M(erito). Errichtet wurde er von Publius Aelius Vocco, Soldat der in Mainz stationierten 22. Legion. Die Inschrift wurde 1881 am Stadtrand von Rottenburg in einem Acker an der Straße nach Seebronn beim Graben eines Bierkellers gefunden und bald darauf nach Stuttgart gebracht. Sie ist im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss ausgestellt. [Nina Willburger]

Gesamtansicht | Urheber*in: Ortolf Harl

Attribution - ShareAlike 4.0 International

Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Archäologische Sammlungen; Provinzialrömische Archäologie
Inventory number
RL 163
Measurements
Breite: 35 cm, Höhe: 64 cm, Tiefe: 31 cm
Material/Technique
Stubensandstein
Inscription/Labeling
INVICTO MITHRAE P(ublius) AEL(ius) VOC CO MIL(es) L(egionis) XXII P(rimigeniae) P(iae) F(idelis) V(otum) S(olvit) L(aetus) L(ibens) M(erito) Dem unbesiegbarem Mithras hat Publius Aelius Vocco, Soldat der 22. Legion, der erstgeschaffenen, frommen, getreuen (den Stein aufstellen lassen und damit) sein Gelübde eingelöst froh und freudig nach Gebühr.

Related object and literature
Ubi Erat Lupa
Epigraphische Datenbank Heidelberg
[n/a], Corpus inscriptionum latinarum, Vol XIII, II, 1, Nr. 6362
Haug, Ferdinand ; Sixt, Gustav; Goessler, Peter, 1914: Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs, S. 233 Nr. 122
Kemkes, Martin; Willburger, Nina, 2004: Der Soldat und die Götter römische Religion am Limes, S. 98

Event
Herstellung
(when)
2.-3. Jahrhundert n. Chr.
Event
Fund
(where)
Rottenburg am Neckar

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Votivstein

Time of origin

  • 2.-3. Jahrhundert n. Chr.

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