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Einkommensungleichheit und Umverteilung in Westdeutschland, Großbritannien und Schweden 1950 bis 2000

Die langfristige Entwicklung der Einkommensverteilung und der Verteilungswirkung von Transfers in Westdeutschland, dem Vereinigten Königreich und Schweden als Exponenten unterschiedlicher wohlfahrtsstaatlicher Regime wird anhand von Daten aus nationalen Quellen und der Luxembourg Income Study (LIS) dargestellt. Der vielfach dokumentierte "U-Turn" findet sich in allen drei Ländern auch bei Kontrolle von Kompositionseffekten. Ebenso werden die Befunde für Niveauunterschiede und Entwicklungstendenzen bei der Umverteilungswirkung nicht erheblich durch Unterschiede beziehungsweise Veränderungen in der demographischen Struktur beeinflusst, treten bei deren Kontrolle aber deutlicher hervor. Die vorliegende Evidenz bezüglich der Umverteilungseffizienz unterstützt überwiegend Korpi und Palmes These des "Umverteilungsparadoxes". Die Befunde werden im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung von Einkommensungleichheit und Umverteilungspolitiken diskutiert.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 75 ; Year: 2006 ; Issue: 1 ; Pages: 174-194 ; Berlin: Duncker & Humblot

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Einkommensverteilung
Einkommensumverteilung
Steuerinzidenz
Alte Bundesländer
Großbritannien
Schweden
Verteilungswirkung

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Birkel, Christoph
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2006

DOI
doi:10.3790/vjh.75.1.174
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Birkel, Christoph
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2006

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