Arbeitspapier
Wettbewerbsverzerrungen und Harmonisierung der Umsatzsteuer im Europäischen Binnenmarkt
Die Frage, ob die Umsatzsteuersätze der EG-Mitgliedstaten im Zusammenhang mit der Abschaffung der Grenzkontrollen im Europäischen Binnenmarkt harmonisiert werden sollten, wird aus juristischer und aus ökonomischer Sicht untersucht. Es existiert ein grundlegender Konflikt zwischen der Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen im internationalen Handel und der nationalen Souveränität bei der Wahl der Umsatzsteuersätze. Nach der hier vertretenen juristischen Sicht hat die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen Vorrang vor der nationalen Steuerhoheit, so daß für eine vollständige Harmonisierung der Steuersätze vor dem 01.01.1993 plädiert wird. Die ökonomische Argumentation betont dagegen die Gleichrangigkeit der beiden Ziele und kommt zu dem Schluß, daß die Lösung des Zielkonfliktes soweit wie möglich den Mitgliedstaaten überlassen bleiben sollte.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: Diskussionsbeiträge - Serie II ; No. 127
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Umsatzsteuer
Steuerharmonisierung
EU-Staaten
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Menner, Stefan
Haufler, Andreas
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Universität Konstanz, Sonderforschungsbereich 178 - Internationalisierung der Wirtschaft
- (wo)
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Konstanz
- (wann)
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1991
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Menner, Stefan
- Haufler, Andreas
- Universität Konstanz, Sonderforschungsbereich 178 - Internationalisierung der Wirtschaft
Entstanden
- 1991