Bericht

Der erste Gipfel der Anti-China-Koalition: Das G7-Treffen in Cornwall spiegelt zugleich die Schwäche der BRICS-Kooperation

Der britische Premierminister Boris Johnson ist vom 11. bis 13. Juni Gastgeber der Staats- und Regierungschefs sechs anderer führender Industrieländer (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA). Brisanz hat dieser G7-Gipfel im englischen Cornwall insofern, als Johnson die Frage der künftigen Zusammenarbeit mit China zu einem der Kernthemen gemacht hat. Die Schwerpunktsetzung zeigt sich schon an der Liste der zusätzlich eingeladenen Länder: Australien, Indien, Südkorea und Südafrika. Die Bildung einer breiten Allianz gegen das zunehmend aggressiv auftretende China gewinnt mit dem G7-Gipfel an Dynamik. Die deutsche Außenpolitik hat in dessen Vorfeld mehrfach auf die wirtschaftliche Bedeutung Chinas hingewiesen und gerät zusehends in die Rolle eines Außenseiters, der aus ökonomischen Inter­essen an der Zusammenarbeit mit einem totalitären Staat festhält.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 43/2021

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dieter, Heribert
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2021

DOI
doi:10.18449/2021A43
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:47 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Dieter, Heribert
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2021

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