Medaille

Medaille von Christian Wermuth auf die Jahrhundertwende und die Einführung des Gregorianischen Kalenders, 1700

Die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert und die Einführung des Gregorianischen Kalenders in vielen deutschen evangelischen Territorien gab Christian Wermuth Anlass, eine Medaille auszugeben. Auf ihrer Vorderseite sind drei Männer zu sehen, die in einem Mörser Zahlen zerstampfen. Die Zahlen stehen entweder für das vergangene Jahrhundert oder für den Julianischen Kalender, der im Jahr 1700 durch den Gregorianischen ersetzt wurde. Auf der Rückseite findet sich eine elfzeilige Inschrift, in der Wermuth seine Zeitgenossen verspottet, die nicht erfassen wollten, dass ein neues Jahrhundert erst mit Endziffer 01 beginnt – und nicht schon mit dem Jahr 00. [Matthias Ohm]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventarnummer
MK 19289
Maße
Durchmesser: 32 mm, Gewicht: 14,68 g
Material/Technik
Silber
Inschrift/Beschriftung
VS: WAS HIER WIRD AUSGERICHT FÄLLT DRÜBEN INS GESICHT; 1700; 1700 SÆCVLI FINIS; im Abschnitt: PROV XXVII V 23 RS: EY WAS WUNDER MDCC SIND NOCH NICHT HERUNDER; WERS NICHT GLÄUBET LIEBER HERR BLEIBT EIN 99ER

Bezug (was)
Medaille
Kalender
Neuenstädter Sammlung
Spottmedaille
Jahrhundertwende

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1700

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1700

Ähnliche Objekte (12)