Arbeitspapier

Verhandlungsmacht und Gewerkschaftswettbewerb

Dieser Beitrag untersucht den Wettbewerb zwischen Gewerkschaften auf der Grundlage der Nash-Verhandlungstheorie. Es wird sowohl zwischen indirektem und direktem Wettbewerb als auch zwischen Tarifkonkurrenz und Tarifpluralität unterschieden. Als besonders ökonomisch problematisch werden zwei Entwicklungen identifiziert: erstens die Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifabschlüssen als bindende Minimallöhne und zweitens die Rolle von Spartengewerkschaften. In beiden Fälle entsteht die Gefahr des Missbrauchs exzessiver Marktmacht auf Kosten von Außenseitern sowohl auf der Arbeitnehmer- als auch auf der Arbeitgeberseite, so dass eine Anwendung des wettbewerbsrechtlichen Instruments der Missbrauchskontrolle für diese Formen der Macht auf Arbeitsmärkten empfohlen wird.

ISBN
978-3-86304-688-0
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: DICE Ordnungspolitische Perspektiven ; No. 88

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Wey, Christian
Event
Veröffentlichung
(who)
Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
(where)
Düsseldorf
(when)
2016

Handle
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Wey, Christian
  • Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)

Time of origin

  • 2016

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