Bestand
Provisorisches Obergericht Lübeck (Obertribunal) (Bestand)
Erschließungszustand, Umfang: erschlossen
0,4 lfm
Verwandte Verzeichnungseinheiten: übrige Bestände "Französische Zeit"
Literaturhinweis: Martin Funk, Die Lübischen Gerichte, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte GA 27, 1906, S. 61 ff.
Vorwort: siehe das bestandsübergreifende Vorwort unter 2.1 Französische Zeit
Eingrenzung und Inhalt: Prozessakten
Verwaltungsgeschichte/biographische Angaben: a. Die Regierungskommission in Hamburg ordnete am 12. Feb. 1811 die Bildung eines provisorischen Obertribunals in Lübeck unter dem bisherigen Lübecker Bürgermeister Georg David Richertz als Präsidenten und mit weiteren neun ehemaligen Senatoren als Richtern, dem Syndikus als kaiserlichem Kommissar sowie einem Sekretär an. Dieses provisorische Obertribunal sollte an die Stelle des bisherigen lübeckischen Obergerichts treten und bis zur Installierung der neuen französischen Gerichte im Namen Napoléons, aber nach den bisher in Lübeck geltenden Gesetzen und Vorschriften entscheiden. Mit Einsetzung des kaiserlichen Gerichtshofs in Hamburg am 20. Aug. 1811 beendete das provisorische Obergericht in Lübeck seine Tätigkeit.
b. Ein Teil der Akten hat sich bei den Akten des Tribunals Lübeck erhalten und ist dort ausgeschieden worden.
- Bestandssignatur
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Archiv der Hansestadt Lübeck, 02.01-4/4
- Kontext
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Archiv der Hansestadt Lübeck (Archivtektonik) >> 02 Fremde Behörden und Gerichte >> 02.01 Französische Zeit >> 02.01-04 Gerichte der französischen Zeit
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären.
- Zugangsbeschränkungen
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Benutzungsbeschränkung: keine
- Letzte Aktualisierung
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22.02.2023, 10:29 MEZ