Malerei
Ran (Glanz)Ran
Der Sohn eines Steinmetzes entwickelte eine ganz individuelle Technik, um die zumeist mineralischen Pigmente auf den Papiergrund seiner abstrakten Bilder zu übertragen. Statt Pinsel, Spachtel oder seinem Körper benutzt er speziell behauene Steine um die Farben in zahlreichen Schichten aufzubringen. Die Materialien entsprechen denen der neo-traditionellen, modernen japanischen Malerei (Nihonga) und auch die Motive dieser ‚steingemalten Bilder’ sind häufig von der Tradition der Natur- und Landschaftsmalerei inspiriert. Vegetabile oder organische Elemente erscheinen dabei allerdings in stark abstrahierter Form, wobei die steingeprägten Strukturen der subtil differenzierten Oberflächen in den Fokus treten. So oszillieren Yamadas Werke zwischen dem Individualismus einer globalisierten Moderne sowie traditioneller Kosmologie und Materialästhetik, sensibilisieren, in den Worten der Kunsthistorikerin Uta Rahman-Steinert, „für das latent Vorhandene, auf den ersten Blick Unsichtbare“.
- Standort
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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1992-30
- Maße
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Höhe x Breite: 173,2 x 170 cm (Montierung)
Bildmaß: 143,7 x 143 cm
- Material/Technik
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Zweiteiliger Stellschirm, mit Stein aufgetragene Mineralfarben auf Papier (sekkoku-ga)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Japan
- (wann)
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Heisei-Zeit
- Rechteinformation
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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13.06.2023, 14:07 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Malerei
Entstanden
- Heisei-Zeit