Urkunde

Heinrich, Bürger ('civis') zu Limburg, bekundet, daß er mit Zustimmung seiner Frau Adelheid dem Konvent des Klosters Gnadenthal ('vallis gracie') vom Zisterzienserorden zu ihrer beider Seelenheil eine Hufe für 12 Kölner Mark und einen Zehnten in Eufingen ('Uf-') für 25 Mark gekauft hat. Das Kloster soll davon am 29. September oder vorher ihnen oder beim Tode eines von ihnen dem Überlebenden auf Lebenszeit 7 Malter Weizen, 9 Malter Korn und 1 Malter Erbsen geben. Ferner hat er je eine Hufe in Eufingen und Eisenbach für je 24 Kölner Mark gekauft, von denen ihnen auf Lebenszeit das gegeben werden soll, was die Hufen an Pacht ('annuali pacto') entrichten können. Nach ihrem Tod soll der Zins mit den Gütern dem Kloster ('prefato loco') frei gehören. - Siegel der Äbtissin, der Minoriten zu Limburg und des Herrn Pe(ter) von Dehrn.

Archivaliensignatur
28, U 4
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament W 28,4. Nur Einschnitt für ein Siegel (mit Pressel ab). - Rückvermerk: 1. (13. Jh.): 'De impensione, quam singulis annis debemus begine Aley(de) de Limpurc'. 2. (Anfang 15. Jh.): 'Von den gudern, die Henricus, burger zu Limpurck, dem cloester gekauft hait zu Ufeungen'. - Kopie, Papier (18. Jh.) W 28,220. - - Regest: Struck I Nr. 1426
Bemerkungen
Struck, Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal, Nr. 816
Sonstige Erschließungsangaben
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Acta sunt hec in valle gracie 1246, in die sancti Andree apostoli

Kontext
Kloster Gnadenthal, Zisterzienserinnen >> Urkunden >> 1200-1300
Bestand
28 Kloster Gnadenthal, Zisterzienserinnen

Laufzeit
Gnadenthal, 1246 November 30

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Letzte Aktualisierung
17.06.2025, 14:06 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde

Entstanden

  • Gnadenthal, 1246 November 30

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