Wohn- und Geschäftshaus

Essig- und Senffabrik Heinn (seit 1840); Berlin, Mitte

Das Wohn-und Geschäftshaus Almstadtstraße 11, Sitz der Essig- und Senffabrik Heinn, wurde 1902 von dem Architekten Gustav Lanzendorf für den Essigfabrikanten Otto Heinn errichtet. Es setzt die Geschichte eines seit 1840 in Familientradition geführten Betriebes fort. Für den Charakter der Bebauung spielt die enge Verbindung von Wohnfunktion im Vorderhaus und der Fabrikation in den anschließenden Seiten- und Quergebäuden eine wichtige Rolle. Entsprechend ihrer Funktion weisen die Gebäudeteile eine unterschiedliche Formensprache auf. An der aufwändig mit Jugendstilornamentik dekorierten Vorderhausfassade ist das gequaderte Erdgeschoss mit hohen Rundbögen als Geschäfts- beziehungsweise Ladenetage gekennzeichnet. Weinblattmotive deuten auf die ehemalige Nutzung hin. Im Inneren zeichnen sich die Durchfahrt und die Treppenanlage durch eine reiche Gestaltung in Jugendstilformen aus. Die Hoffassade des Fabrikgebäudes ist mit weiß und türkis glasierten Verblendsteinen gestaltet.

Rechtewahrnehmung: Landesdenkmalamt Berlin

In copyright

Location
Almstadtstraße 11, Mitte, Berlin

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Classification
Baudenkmal

Event
Vollendung
(who)
Entwurf: Lanzendorf, Gustav
Entwurf: Lanzendorf, Gustav
Ausführung: Lanzendorf, Gustav
Bauherr: Heinn, Otto
(when)
1902
Event
Umbau
(when)
1925

Last update
04.06.2025, 11:55 AM CEST

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Object type

  • Wohn- und Geschäftshaus

Associated

  • Entwurf: Lanzendorf, Gustav
  • Ausführung: Lanzendorf, Gustav
  • Bauherr: Heinn, Otto

Time of origin

  • 1902
  • 1925

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