Artikel
Der weibliche Masochismus - ein Mythos
Kritische Auseinandersetzung mit dem Denkverbot, das der sog. "weibliche Masochismus" bewirkt hat: es handelt sich, der Analyse der Autorin folgend, um eine Verschleierung der tatsächlichen Geschlechterhierarchie und Unterwerfung der Frau in der zeitgenössischen westlichen Gesellschaft sowie der Mechanismen, die diese Unterwerfung und Anpassung immer wieder erzwingen. Von daher hält die Autorin den Begriff für unzutreffend, zumal er unzulässig mit dem Phänomen des sexuellen Masochismus vermischt wird, der ein Einverständnis der beteiligten Akteure voraussetzt. Sie schlägt stattdessen die Begrifflichkeit "internalisierte Unterwerfung" und "internalisierte Dominanz" im Geschlechterverhältnis vor.
- Identifier
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PS-314
- ISBN
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3-922166-55-5
- Erschienen in
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1989. Der weibliche Masochismus - ein Mythos. In: Leideunlust; Der Mythos vom weiblichen Masochismus. Burgard, Roswitha (Hrsg). Berlin : Orlanda Frauenverlag. 3-922166-55-5
- Thema
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Geschlechterhierarchie
Masochismus
Machtstruktur
Sexualität
Psychoanalyse
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Rommelspacher, Birgit
Burgard, Roswitha [Hrsg.]
Rommelspacher, Birgit [Hrsg.]
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Orlanda Frauenverlag
- (wann)
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1989
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Rommelspacher, Birgit
- Burgard, Roswitha [Hrsg.]
- Rommelspacher, Birgit [Hrsg.]
- Orlanda Frauenverlag
Entstanden
- 1989