Archivbestand

Krupp; Pfarrfamilie (Bestand)

Der Nachlass der Pfarrfamilie Krupp wurde 2022 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Er umfasst 7 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1787 bis 1859. Der Nachlass liegt im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 3.99.Wilhelm Christoph Georg Theodor Krupp (03.05.1761-07.03.1811) entstammte einer märkischen Pastorenfamilie und war von 1785 bis zu seinem Tod im Jahr 1811 Pfarrer der lutherischen Gemeinde Unna. Er ist durch die s.g. „Judentaufe“ in Unna bekannt geworden. Im Jahr 1805 hat er die Familie Josephson getauft und musste dazu eine Erklärung, die in der Lokalzeitung veröffentlich wurde, abgeben (Hartmut Waldminghaus: Die Familie Josephson in Lüdenscheid. - In: Der Reidemeister. Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land. Hrsg. vom Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid e.V., 2018 Nr. 214 sowie Friedhelm Groth: Carl Ludwig Josephson (1811-1888). - in: http://www.pastoerchen.de/kaffeestuebchen/pastoerchen/Josephson.htm ).Im Nachlass sind Predigten von Wilhelm Krupp aus Unna zu finden. Ferner befinden sich im Bestand Studienunterlagen von: Carl Wilhelm Heinrich Leonard Krupp (11.02.1811-20.08.1865), Pfarrer in Methler 1837-1865 und Johann Gustav Franz Friedrich Wilhelm Krupp (16.02.1838-23.01.1870), Pfarrer in Methler 1865-1870.Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungs-grundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Be-stellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewah-rungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.99 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.99 Nr. ..."Bielefeld, im Januar 2022Anna WarkentinQuellen und Literatur (Auswahl):Personalakte Wilhelm Krupp (1811-1865) 1 alt Nr. 891Personalakte Wilhelm Krupp (1838-1870) 1 alt Nr. 892Persönliche Angaben der Pfarrer Ovenbeck, Kirchengemeinde Kamen und Krupp, Kirchengemeinde Methler, 1837Bestellsignatur: FB Unna KK (KK Kirchenkreis Unna), 457Privater Schriftwechsel der Pfarrerfamilie Krupp, 1769 - 1833Bestellsignatur: FB Methler (KG Methler), B 11 aFriedhelm Groth: Carl Ludwig Josephson (1811-1888). - in: http://www.pastoerchen.de/kaffeestuebchen/pastoerchen/Josephson.htmHartmut Waldminghaus: Die Familie Josephson in Lüdenscheid. - In: Der Reidemeister: Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land. Her-ausgegeben vom Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid e.V., 2018 Nr. 214

Form und Inhalt: Der Nachlass der Pfarrfamilie Krupp wurde 2022 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld verzeichnet. Er umfasst 7 Verzeichnungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1787 bis 1859. Der Nachlass liegt als Depositum im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 3.99.
Wilhelm Christoph Georg Theodor Krupp (03.05.1761-07.03.1811) entstammte einer märkischen Pastorenfamilie und war von 1785 bis zu seinem Tod im Jahr 1811 Pfarrer der lutherischen Gemeinde Unna. Er ist durch die s.g. ”Judentaufe“ in Unna bekannt geworden. Im Jahr 1805 hat er die Familie Josephson getauft und musste dazu eine Erklärung, die in der Lokalzeitung veröffentlich wurde, abgeben (Hartmut Waldminghaus: Die Familie Josephson in Lüdenscheid. - In: Der Reidemeister. Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land. Hrsg. vom Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid e.V., 2018 Nr. 214 sowie Friedhelm Groth: Carl Ludwig Josephson (1811-1888). in: http://www.pastoerchen.de/kaffeestuebchen/pastoerchen/Josephson.htm ).
Im Nachlass sind Predigten von Wilhelm Krupp aus Unna zu finden.
Ferner befinden sich im Bestand Studienunterlagen von:
Carl Wilhelm Heinrich Leonard Krupp (11.02.1811-20.08.1865), Pfarrer in Methler 1837-1865 und
Johann Gustav Franz Friedrich Wilhelm Krupp (16.02.1838-23.01.1870), Pfarrer in Methler 1865-1870.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungs-grundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Be-stellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewah-rungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.99 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.99 Nr. ..."
Bielefeld, im Januar 2022
Anna Warkentin
Quellen und Literatur (Auswahl):
Personalakte Wilhelm Krupp (1811-1865) 1 alt Nr. 891
Personalakte Wilhelm Krupp (1838-1870) 1 alt Nr. 892
Persönliche Angaben der Pfarrer Ovenbeck, Kirchengemeinde Kamen und Krupp, Kirchengemeinde Methler, 1837
Bestellsignatur: FB Unna KK (KK Kirchenkreis Unna), 457
Privater Schriftwechsel der Pfarrerfamilie Krupp, 1769 - 1833
Bestellsignatur: FB Methler (KG Methler), B 11 a
Friedhelm Groth: Carl Ludwig Josephson (1811-1888). in: http://www.pastoerchen.de/kaffeestuebchen/pastoerchen/Josephson.htm
Hartmut Waldminghaus: Die Familie Josephson in Lüdenscheid. - In: Der Reidemeister: Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land. Her-ausgegeben vom Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid e.V., 2018 Nr. 214

Bestandssignatur
3.99

Kontext
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe

Bestandslaufzeit
1787-1859

Weitere Objektseiten
Geliefert über
Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
Letzte Aktualisierung
05.11.2025, 13:59 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1787-1859

Ähnliche Objekte (12)