Medaille

Medaille, 18. Jahrhundert

Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Das vorliegende Stück für die Wallfahrt nach Hohenbrunn in Niederbayern stammt aus dem 18. Jahrhundert und zeigt die 1712‒1714 erbaute Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung. Begründet wurde die Wallfahrt nach Heiligenbrunn der Legende nach durch eine hier austretende Quelle, deren Wasser für die wundertätige Heilung eines Melchior Paur anno 1662 verantwortlich war.
Authentizität: Original

Originaltitel
Wallfahrtsmedaille auf die Wallfahrt nach Heiligenbrunn bei Hohenthann in Niederbayern
Alternativer Titel
18. Jahrhundert
Material/Technik
Bronze; gefasst; Durchbruch; vergoldet; gegossen
Maße
Höhe: 49,1 mm Breite: 36,1 mm Gewicht: 9,37 g Stempelstellung: 12 h
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: S M - B - H B - RVNN - OR - PRO (Marienbild mit Zepter in der Rechten und dem Jesuskind auf dem linken Arm. Außen Schrift.)
Rückseite: VAC (Ansicht der Wallfahrtskirche. Darunter Schrift.)
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
12-779

Bezug (was)
Wallfahrtskirche
Heilquelle
Wunderheilung
Gnadenbild
Wallfahrt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Heiligenbrunn (Hohenthann, Landshut)
(wann)
18. Jahrhundert

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:04 MESZ

Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 18. Jahrhundert

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