Urkunde

Friederichs von Hayn, Ritters, und Gottfrieds, seines Bruders, Kaufbrief über die Burg zum Hayn mit Zubehör an den Grafen Heinrich von Nassau. Mit der Burg zum Hayn (zu deme Hane) werden verkauft: der Hain, der zu der Burg gehört, das Tal (der Dail), das vor der Burg liegt, die Hofstätte, die darein gehören, und die Leute, die in dem Tale sitzen, der Tiergarten, die Mühle und zwei Wiesen. Die Verkäufer sollen zwei Hofstätten außerhalb der Burg und fünf Mark Geldes von dem Grafen zu erblichen Burglehen haben und dafür dessen erbliche Burgleute sein zu Siegen und zum Heyn; dagegen tun sie Verzicht auf die fünf Mark Geldes, die sie vorher an der Münze zu Siegen gehabt haben. Wenn der Graf eine Veste anlegen will, so soll er ihnen daselbst zwei Hofstätten zu bebauen anweisen, soll aber keinen ihrer oder derer von Bicken Untertanen zu Bürgern in die Veste aufnehmen; wenn aber einige von ihren Leuten, die jetzt außer Landes sind, wieder zurückkommen, und in der Veste unter dem Grafen von Nassau wohnen wollen, so wollen sie dieselben nicht daran hindern; dagegen soll man auch sie selbst an ihren Zehnten nicht hindern. Zeugen: Everhart Culbo von Willenzdorf, Conrad von Bicken, beide Ritter, Johann, Pastor der Kirche zu Siegen, Gerhard, Kapellan des Grafen, Heydinrich von dem Ginzberge u.a.m. des nächsten Tages nach Kreuz-Erfindung

Digitalisierung: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen

Namensnennung 4.0 International

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Archivaliensignatur
E 401u, 23
Material
Pergament

Kontext
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Urkunden >> 2. 1301 bis 1400
Bestand
E 401u Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Urkunden

Laufzeit
1313 Mai 4

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Letzte Aktualisierung
17.09.2025, 15:19 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde

Entstanden

  • 1313 Mai 4

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