Schwert
Panzerstecher, 15./16. Jahrhundert
Panzerstecher entstanden im 14. Jahrhundert als Waffen, die speziell gegen die immer stärker werdenden Rüstungen eingesetzt wurden. Die Klingen dieser Schwerter haben keine Schneiden, sind also nicht für den Hieb, sondern nur für den Stich konzipiert. Häufig mit beiden Händen geführt, wurden die Panzerstecher mit ihrer langen, dünnen Spitze zwischen die einzelnen Platten der gegnerischen Rüstung gestoßen. Der Panzerstecher aus der württembergischen Kunstkammer hat eine s-förmige Parierstange mit verdickten, eingerollten Enden; der Knauf der Waffe ist achtkantig. [Matthias Ohm]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Waffen und Militaria; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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KK gelb 10
- Maße
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L 144,7 cm, Klinge 115,7 x 3 cm, Parierstange 23,7 cm
- Material/Technik
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Eisen, Holz
- Bezug (was)
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Waffe
Stichwaffe
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Passau
- (wann)
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15.-16. Jahrhundert
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Schwert
Entstanden
- 15.-16. Jahrhundert