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Regulierung des Pflegemarktes: Räumliche Fehlentwicklungen werden verstärkt

Angesichts der Alterung der deutschen Gesellschaft wird der Bedarf an Pflegedienstleistungen künftig zunehmen, und dies erzwingt, adäquate und bezahlbare Pflegekonzepte dort zu ermöglichen, wo der Bedarf entsteht. Drei idealtypische Pflegeheiminvestitionsbeispiele illustrieren, dass positive Projektgewinne in (sehr) zentralen Lagen schwerer zu erzielen sind als in der Peripherie. Dabei werden die Auswirkungen kritischer oder gesetzlich reglementierter Parameter, wie die maximale Heimgröße, auf die Rentabilität von Neubauvorhaben untersucht. Um diesen asymmetrisch wirkenden Anreizstrukturen entgegen zu wirken, könnte zum einen die Zugänglichkeit von Grundstücken in Ballungsräumen, z. B. durch städtebauliche oder erbbaurechtliche Verträge, erleichtert werden. Zum anderen könnten neben einheitlichen Mindeststandards die länderspezifischen Regelungen durch regionale Anpassungsfaktoren, zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Preisniveaus für Bauland, flexibler ausgestaltet werden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik ; ISSN: 2364-3943 ; Volume: 46 ; Year: 2020 ; Issue: 2 ; Pages: 245-258 ; Berlin, Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Pflegeimmobilien
Bauland
Alterung
Investitionskosten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Just, Tobias
Plößl, Franziska
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Berlin, Heidelberg
(wann)
2020

DOI
doi:10.1007/s41025-020-00196-y
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Just, Tobias
  • Plößl, Franziska
  • Springer

Entstanden

  • 2020

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