Arbeitspapier

Kritik an der Kritik der Publikumsgesellschaft

Die Publikumsgesellschaft wird häufig als eine ineffiziente Unternehmensform kritisiert. Da die Kleinaktionäre das Management nicht überwachen, nutzt das Management seinen Spielraum zu Lasten der Aktionäre. Dieser Sichtweise wird hier die Versicherungsperspektive gegenübergestellt. Aktionäre wie Versicherer halten gut gestreute Portefeuilles und üben nur eine geringe Kontrolle aus, ohne deswegen auf eine attraktive Rendite zu verzichten. Die eher schwache indirekte Kontrolle des Managements einer Publikumsgesellschaft wird von Informations- und Finanzintermediären ausgeübt. Die Kombination aus dieser schwachen Kontrolle und der Risikostreuung macht den Kauf der Aktien von Publikumsgesellschaften attraktiv. Dies zeigt auch das Equity Premium Puzzle.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: Diskussionsbeiträge - Serie II ; No. 326

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Franke, Günter
Event
Veröffentlichung
(who)
Universität Konstanz, Sonderforschungsbereich 178 - Internationalisierung der Wirtschaft
(where)
Konstanz
(when)
1996

Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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Object type

  • Arbeitspapier

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  • Franke, Günter
  • Universität Konstanz, Sonderforschungsbereich 178 - Internationalisierung der Wirtschaft

Time of origin

  • 1996

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