Bronze
Plakettenpaar in Form liegender Esel
Die vorzüglich modellierten Plakettenpaare in Form von liegenden Wildeseln zählen zu den sogenannten »Ordosbronzen«. Das Ordosgebiet im Nordwesten Chinas war im 1. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung von Nomaden bevölkert, die zum weit nach Westen reichenden zentralasiatischen Kulturkreis gehörten. Bei den »Ordosbronzen« handelt es sich vorwiegend um Plaketten, die - auf der Rückseite mit einer oder mehreren Ösen versehen - zum Schmuck auf Kleidung und Pferdezaumzeug genäht wurden. Sie sind fast immer mit Tiermotiven verziert und spiegeln die mythologischen Vorstellungen und den Lebensstil der Nomaden wieder, für die diese Bronzeobjekte hergestellt wurden. Im Jahre 1965 gelang dem Museum der Ankauf der Sammlung von mehr als hundert »Ordosbronzen«, die der Diplomat Dr. Hans Bidder (1897-1952) vor dem Zweiten Weltkrieg in China zusammentragen konnte.
- Standort
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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1965-23 a/b
- Maße
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Gewicht: 187,4 g (a)
Gewicht: 124,7 g (b)
Tiefe: ca. 1,5 cm (a,b)
Höhe x Breite: 7,5 x 13,8 cm (b)
Höhe x Breite: 7,8 x 14,2 cm (a)
- Material/Technik
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Vergoldete Bronze
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Ordos-Region und Nordwestliches China
China
- (wann)
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Östliche Zhou-Dynastie, Zhanguo-Periode
- Rechteinformation
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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13.06.2023, 14:07 MESZ
Datenpartner
Museum für Asiatische Kunst. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bronze
Entstanden
- Östliche Zhou-Dynastie, Zhanguo-Periode