Tektonik

05.03.08.03 Forstwirtschaft

1991 wurden die Landesanstalt für Forsten als Landesoberbehörde und die beiden Forstdirektionen Bautzen und Chemnitz als Mittelbehörden im Ressort Landwirtschaft, Ernährung und Forsten eingerichtet. Die Forstdirektionen waren für die ebenfalls 1991 gebildeten 61 sächsischen Forstämter zuständig. Die Staatliche Fortbildungsstätte für Waldarbeit in Morgenröthe nahm von 1992 bis 2008 die Fortbildung für ganz Sachsen wahr. Die Fortbildungsstätte war im Forstamt Klingental integriert. Aus der Zusammenlegung der Forstdirektionen mit der Landesanstalt für Forsten ging am 1. Januar 2003 das Landesforstpräsidium hervor.

Durch eine weitere Neuorganisation der Landesforstverwaltung wurde das Landesforstpräsidium als Landesoberbehörde zum 1. Januar 2006 durch den Staatsbetrieb Sachsenforst mit Sitz in Pirna, Ortsteil Graupa abgelöst. Der Staatsbetrieb setzt sich aus den Betriebsteilen Geschäftsleitung, Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft, obere Forst- und Jagdbehörde, Amt für Großschutzgebiete, Forstbezirke und Sondereinrichtungen zusammen. Die Forstbezirke entstanden durch Zusammenlegungen der früheren Forstämter, deren Aufgaben sie übernahmen. Die Anzahl der Forstbezirke reduzierte sich von 15 im Jahr 2007 auf zwölf im Jahr 2014: Adorf, Bärenfels, Chemnitz, Dresden, Eibenstock, Leipzig, Marienberg, Neudorf, Neustadt, Oberlausitz, Plauen und Taura. Jeder Forstbezirk ist für 11 bis 19 Forstreviere zuständig.

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 05. Freistaat Sachsen seit 1990 >> 05.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 05.03.08 Umwelt und Landwirtschaft

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27.11.2023, 08:58 MEZ

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