Reticella-Schale
Spiralig aufgebaute Reticella-Schale
Die zu ca. 60 Prozent erhaltene Schale wurde aus farblosem Glas mit opakgelben, dunkelblauen und opakweißen Fäden auf der Töpferscheibe aufgebaut. Dazu wurden fünf in gleicher Richtung gedrehte Reticella-Fäden - sie setzen sich zusammen aus farblosem Glas, umwickelt mit einem einzigen opakgelben Fädchen - spiralig um eine Form gesponnen; stellenweise brachen sie und mussten neu angeschmolzen werden. Der Rand wurde durch Ansetzen eines tordierten Fadens, bestehend aus durchscheinend dunkelblauem und opakweißem Glas, geformt. Die Schale trägt innen und außen irisierende, milchigweiße Verwitterungsspuren.
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
- Inventarnummer
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Arch 97/W74
- Maße
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Durchmesser: 13 cm
- Material/Technik
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Glas, aus langen Glasfäden spiralig aufgebaut
- Verwandtes Objekt und Literatur
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E. Marianne Stern, Birgit Schlick-Nolte, 1994: Frühes Glas der alten Welt. Sammlung E. Wolf, Stuttgart
- Bezug (was)
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Glas
Kunsthandwerk
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Östlicher Mittelmeerraum
- (wann)
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270-246 v. Chr.
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Canosa di Puglia
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Reticella-Schale
Entstanden
- 270-246 v. Chr.