Arbeitspapier | Working paper

Education and the importance of the first educational choice of the FAMSIM+ Family Microsimulation Model for Austria

Die Entwicklung von Simulationsmodellen nimmt in der sozioökonomischen Abteilung einen zentralen Forschungsschwerpunkt ein, dies einerseits in der Form von Hochrechnungsmodellen zur Berechnung von Kosten und Verteilungswirkungen familienpolitischer Maßnahmen (Förderungen) - hierzu wurden insbesondere Modelle und Softwarepakete für die Bundesländer Niederösterreich und Wien entwickelt - und andererseits in der Form des dynamischen Mikrosimulationsmodells FAMSIM. Dynamische Mikrosimulation erlaubt es, die Individuen einer Bevölkerung über ihren ganzen Lebenslauf im Computer zu simulieren, was insbesondere zur Erforschung demographischer Prozesse dient bzw. die Erforschung der Auswirkungen dieser Prozesse auf andere Systeme - wie etwa Pensionssysteme. Statische "cell-based" Modelle zur Berechnung der Kosten von Familienförderungen in der Form frei parametrisierbarer Simulationsmodelle auf Basis von realen Antragsdaten zu Förderungen: Anwendungen in Wien und Niederösterreich. Modellierung, Programmierung und ökonometrische Schätzung des dynamischen FAMSIM Modells für 5 Europäische Länder; Internationale Vergleichsstudien zu typischen "Risikomustern" betreffend dem Beginn und Ende von Partnerschaften, Erwerbstätigkeit, Ausbildungen sowie Schwangerschaften/Geburten. Zahlreiche Publikationen: ÖIF Schriftenreihe, ÖIF Working-Paper, IIASA Interim Report, Brasilian Electronic Journal of Economics. Zusammenführung der statischen und dynamischen Modelle zu einem dynamischen Familien - Mikrosimulationsmodell FAMSIM+ zur Erforschung demographischer Prozesse (wie sich verändernder Familienstrukturen) sowie der Evaluierung der Kosten und Wirkung familienrelevanter Maßnahmen im Quer- und Längsschnitt. Dieser Ansatz erlaubt zum Beispiel die Erforschung der Auswirkungen von Erwerbsunterbrechungen zur Kinderbetreuung auf die gesamte weitere Erwerbskarriere einschließlich Pensionsansprüche. Nationale und internationale Kooperationen für verschiedene Anwendungsgebiete, wie derzeit für Bildungsprognosen (Kooperation mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) sowie im Bereich Altenpflege (Netzwerkpartner im International Network for the Research on Elderly Care INREC).

Education and the importance of the first educational choice of the FAMSIM+ Family Microsimulation Model for Austria

Urheber*in: Spielauer, Martin; Schwarz, Franz; Schmid, Kurt

Free access - no reuse

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Extent
Seite(n): 26
Language
Englisch
Notes
Status: Veröffentlichungsversion

Bibliographic citation
Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung (15)

Subject
Sozialwissenschaften, Soziologie
Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Bevölkerung
Familienpolitik
Rentenberechnung
Schwangerschaft
Erwerbstätigkeit
Software
Österreich
Simulation
Partnerschaft
Ausbildung
Familie
Niederösterreich
Wien
internationaler Vergleich
Maßnahme
demographische Faktoren
Geburtenhäufigkeit
Familienhilfe

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Spielauer, Martin
Schwarz, Franz
Schmid, Kurt
Event
Veröffentlichung
(who)
Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien
(where)
Österreich, Wien
(when)
2002

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-57507-2
Rights
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Last update
21.06.2024, 4:27 PM CEST

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Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Spielauer, Martin
  • Schwarz, Franz
  • Schmid, Kurt
  • Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien

Time of origin

  • 2002

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