Fußschale
Fußschale aus Jaspis, 1610-20
Die Wiedereinrichtung der Kunstkammer nach dem Dreißigjährigen Krieg war stark geprägt von der Erbschaft der Sammlung Guth von Sulz. 1653 ging die in der Zeit um 1600 zusammengetragene „Guth’sche“ Kollektion in den Besitz Herzog Eberhards III. (reg. 1633-1674) über. Damit wandelte sich der Charakter der herzoglichen Kunstkammer: Während zuvor der Schwerpunkt auf repräsentativen Pretiosen lag, erhielt sie nun eine inhaltlich breitere Ausrichtung. Die Schale ruht auf einem rechteckigen Fuß mit abgeschrägten Ecken, der in der Mitte erhöht ist. Der Fuß ist mit der flachen dicken profilierten Schale von gleicher Grundform durch einen doppelten Blütenkelch mit c-förmigen Rankenbündeln aus weiß und grün emailliertem Gold verbunden.
- Material/Technik
-
Jaspis, Gold, Email; geschnitten; geschliffen
- Standort
-
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
-
KK grün 12
- Sammlung
-
Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Fußschale
Steinschneidekunst
Jaspis
- Rechteinformation
-
Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
-
14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Fußschale
Entstanden
- 1610