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Der verlorene Sohn hütet die Schweine

"Neben drei Schweinen, die dem Betrachter ihre Seite und Hinterteile zukehren, kniet rechts im Bild der Verlorene Sohn. Er hat seine Hände zum Gebet gefaltet und blickt nach links auf einen Felsen. Seine Kleidung ist ärmlich, und der Hirtenstab, mit dem er für die Schweine Eicheln von den Bäumen schlagen muß, lehnt an seiner Schulter. Rechts neben ihm steht ein weiteres Schwein und beschnuppert ein fünftes, von dem nur der Rüssel zu sehen ist. In dieser rechten Bildhälfte deuten hohe Bäume, die sich weiter in den Mittelgrund ziehen, einen Eichenwald an - bevorzugter Ort für die Schweinemast. Der Hintergrund wird einer Landschaft eingenommen, in deren Mitte eine hoch aufragende Felsformation gezeigt ist. Links davon sind um eine Kapell einige Häuser errichtet. Die Horizontlinie liegt im oberen Drittel des Blattes, so daß die Landschaft zur Überblickslandschaft wird. Die lateinische Unterschrift gibt die biblische Quelle des Gleichnisses an (Lukas 15, 11-32)."

Urheber*in: Beham, Sebald / Fotograf*in: Colin Reiss / Rechtewahrnehmung: Georg-August-Universität Göttingen, Kunstgesch. Seminar und Kunstsammlung der Universität

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Georg-August-Universität Göttingen / Kunstgesch. Seminar und Kunstsammlung der Universität, Göttingen
Inventarnummer
D 463
Maße
Breite: 115 mm (Darstellungsmaß, Blattmaß)
Höhe: 72 mm (Darstellungsmaß, Blattmaß)
Material/Technik
Papier; Kupferstich
Inschrift/Beschriftung
Aufschrift: PECCAVI IN COELVM ET CORAM TE. LUCÆ X V (recto unten mittig)
Aufschrift: 1538 / HSB [ligiert] (recto oben links)
Marke: [BIBL. / R. A.CAD. / G.A.] (recto unten rechts, abgeschnitten)

Klassifikation
Einblattdrucke (Hessische Systematik)
Kupferstich (Oberbegriffsdatei)
Bezug (was)
Gleichnis
der verlorene Sohn bereut sein Leben und betet

Ereignis
Entstehung
(wann)
1538
Ereignis
Herstellung
(wer)

Letzte Aktualisierung
24.04.2025, 12:58 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Grafik

Beteiligte

Entstanden

  • 1538

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