Baudenkmal

Limburg, Salzgasse 18

Der dreigeschossige Teilmassivbau mit Fachwerkfassade, durchgreifend verändertem Erdgeschoss (moderner Ladeneinbau) und Halbwalmdach steht am Ende der Nordzeile der Salzgasse nahe der Einmündung in den Fischmarkt. Die heutige Frontseite zeigt in den Obergeschossen mit ihren vier korrespondierenden Fensterachsen eine schmucklose Konstruktion des späteren 18. Jahrhunderts, dem auch die Dachgestalt entspricht. Das Gebäude ist jedoch im Kern weitaus älter, da die drei Umfassungswände aus starkem Bruchsteinmauerwerk wohl noch des 13. Jahrhunderts bestehen. Die freiliegende Rückseite, in die erst 1888 Fenster eingebrochen wurde (damaliger Besitzer Josef A. Groos) ist durch einen Schwibbogen über den Ahlen mit dem Hinterhaus des Rathauses (Fischmarkt 21) verbunden. Unter dem vorderen Teil des Hauses liegt ein tonnengewölbter Keller.Eine Bebauung der Parzelle ist in den Quelle erstmals 1372 belegt: "Gunken husse" und 1403 "domum Guncken". Spätestens ab 1674 bis 1738 war das Haus zwischen jeweils zwei Besitzern aufgeteilt. Ab 1793 bis in das frühe 20. Jahrhundert war das Haus erst in der Hand des Bäckers Johann Schuler, danach der Bäckersfamilie Groß (Groos). Stark in die Bausubstanz eingreifender Umbau von Keller und Erdgeschoss 1973.

Salzgasse 18 | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

Standort
Salzgasse 18, Limburg, Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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