Bericht

Nuklearmacht Nordkorea - ein Fait accompli: Warum die internationale Gemeinschaft den neuen Status quo akzeptieren sollte

Während die Weltöffentlichkeit auf Russlands Krieg gegen die Ukraine und den sich verschärfenden Konflikt zwischen den USA und China blickt, hat sich die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel weiter verschlechtert. Nordkorea treibt den Ausbau seiner militärischen Fähigkeiten kontinuierlich voran und hat jüngst seine Nukleardoktrin signifikant modifiziert. Der sich rasch verändernde geopolitische Kontext macht zugleich eine Lösung des Atomkonflikts noch unwahrscheinlicher. Pjöngjang hat den Status quo auf der koreanischen Halbinsel unilateral verändert. Diese neue Realität anzuerkennen ist zwar politisch nicht unumstritten. Doch sind Fortschritte in der Nordkorea-Frage kaum vorstellbar, solange die internationale Gemeinschaft weiter von unbegründeten Erwartungen ausgeht und an dem illusorischen Ziel festhält, das Land zum Verzicht auf seine Atomwaffen zu überreden oder zu zwingen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 65/2022

Klassifikation
Politik
Thema
Nordkorea
Atomwaffen
Nukleardoktrin
Raketenprogramm
Staatschef Kim Jong Un
Südkorea
koreanische Halbinel
Japan
erweiterte Abschreckung
regionale Verteidigungskooperation

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Ballbach, Eric J.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2022

DOI
doi:10.18449/2022A65
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Ballbach, Eric J.
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2022

Ähnliche Objekte (12)