Sachakte
Beilegung von Erbstreitigkeiten unter den Erbtruchsessen Gebhard I. und Carl von Waldburg-Trauchburg einerseits und Christoph zu Waldburg-Trauchburg andererseits
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Befehl des Kölner Kurfürsten an Erbtruchsess Carl von Waldburg-Trauchburg (1587); Abschrift eines Vertrags zwischen den Erbtruchsessen Carl und Christoph von Waldburg-Trauchburg (1588); Hinterlegung von 2250 Gulden durch Erbtruchsess Christoph von Waldburg-Trauchburg beim Bürgermeister und Rat der Stadt Mengen (1589); Verpflichtungen der Truchsessen von Waldburg-Trauchburg zur gegenseitigen Einhaltung des Vertrags (1589). Korrespondenten u.a.: Erbtruchsess Christoph von Waldburg-Trauchburg, Erzbischof Gebhard I. von Waldburg (Köln).
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, E 401, 56
- Alt-/Vorsignatur
-
1 b Nr. 5 a
- Umfang
-
42 Bl.
- Bestand
-
E 401 Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten
- Kontext
-
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 1. Auswärtige Angelegenheiten sowie Reichs- und Kreissachen >> 1.2. Verschiedene Angelegenheiten außerhalb Nassau-Dillenburgs und Nassau-Siegens
Laufzeit
1587-1590
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 18:08 MESZ
Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- 1587-1590
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Erbstreitigkeiten und Teilungsverträge zwischen den Brüdern und Truchsessen Wilhelm Heinrich und Friedrich, später zwischen deren Söhnen Christoph Karl und Otto auf der einen Seite sowie Christoph und Hans Ernst auf der anderen Seite Teil II
Erbstreitigkeiten und Teilungsverträge zwischen den Brüdern und Truchsessen Wilhelm Heinrich und Friedrich, später zwischen deren Söhnen Christoph Karl und Otto auf der einen Seite sowie Christoph und Hans Ernst auf der anderen Seite Teil I
Korrespondenz 1. des Truchsessen Wilhelm des Jüngeren von Waldburg mit seinem Vetter Truchseß Jakob von Waldburg 2. des Truchsessen Christoph von Waldburg mit seinem Vetter Truchseß Jakob von Waldburg, seinen Geschwistern Karl, Sibylla und Anna und mit Amtleuten zu Scheer 3. der Truchsessin Johanna von Waldburg, geborene Gräfin von Fürstenberg, mit ihren Kindern Karl und Sibylla 4. der Truchsessin Sibylla von Waldburg mit ihrer künftigen Schwägerin Anna Maria von Fürstenberg 5. des Truchsessen Wilhelm Heinrich von Waldburg mit seinem Bruder Friedrich
Auseinandersetzung und Einigung wegen der väterlichen Erbteilung zwischen den Söhnen des Truchseß Wilhelm d. J., den Truchsessen Gebhard, Erzbischof zu Köln, Karl und Christoph, insbes. Widerspruch des Truchseß Gebhard Teil I
Korrespondenz des Truchsessen Wilhelm Heinrich von Waldburg mit dem Erzbischof Johann Schweikhard [von Kronberg] von Mainz, dem Kaiser und mit Pater Wilhelm Lämmermann in Regensburg wegen erlittener Kriegsschäden, mit Graf Ulrich von Sulz und den Truchsessen Christoph und Hans Ernst von Waldburg-Trauchburg
Kaiser Maximilian verleiht den Erbtruchsessen Friedrich, Gebhard, Karl, Christoff, Ferdinand sowie Jakob, Hans, Philipp und Georg, alle Frh. zu Waldburg, Brüdern und Vettern, das Privileg, nachdem auf den Reichstagen zu Regensburg und Augsburg der Wucher der Juden verboten worden war, sämtliche Handlungen der Juden in ihrer Herrschaft verbieten und alle Verträge und Geschäfte derselben unwirksam machen zu dürfen sowie alle Klagen vor irgendeinem Gericht zurückweisen zu können
Familiensachen: Verhältnis zwischen den truchsessischen Linien sowie Teilungen (Schriftstücke, meist Abschriften, die im Jahr 1789 aus der Registratur zu Dürmentingen an das Archiv zu Scheer abgegeben wurden): Verkauf der Hälfte der Herrschaft Waldburg durch Truchseß Wilhelm d.Ä. an Truchseß Georg III. für 12 000 fl, 1529; Teilung zwischen den Truchsessen und Brüdern Wilhelm Heinrich und Friedrich, um 1626; Teilung zwischen den Truchsessen und Brüdern Christoph Karl und Otto und ihren Vettern den Truchsessen Christoph und Johann Ernst, 1652; Protest der Truchsessen und Brüder Christoph und Johann Ernst gegen den Fortbestand der unbilligen Teilung, wie sie zwischen Truchseß Wilhelm Heinrich und ihrem Vater Truchseß Friedrich vorgenommen worden war, mit Antwort, 1654; Maßnahmen zur Verwaltung der Grafschaft Friedberg-Scheer im Hinblick auf das ungehörige Verhalten des Truchseß Max Wunibald (Schreiben von Kaiser Leopold), 1679; Testament des Truchseß Christoph Franz von 1717 mit Erläuterungen von Truchseß Johann Ernst zur Durchführung mit Supplik an den Kaiser, 1719 (11 Bl.); Beilegung von Teilungs-Differenzen zwischen den Truchsessen Ferdinand-Ludwig zu Wolfegg und Johann Maria zu Waldsee als Vertreter beider Häuser, 1727; Übersendung des Taufscheins des Truchseß Friedrich Marquard (1700-1744) für Deutsch-Ordens-Zwecke, 1772
Korrespondenz der Truchsessen Leopold Friedrich und Wilhelm Wunibald von Waldburg, Domherrn zu Köln und Straßburg und Wilhelm Eusebius aus Rom, später Jesuit, mit ihrem Bruder Truchseß Christoph Karl von Waldburg v.a. wegen Deputatsgeldern
Auseinandersetzungen zwischen Österreich und Karl und Christoph Truchsessen von Waldburg wegen der von letzteren unter Androhung militärischer Gewalt erzwungenen Huldigung der Städte Mengen, Munderkingen, Riedlingen und Saulgau (vgl. Nrn. 1428/1429 dieses Bestandes). Abdankung des von den Truchsessen geworbenen Kriegsvolkes, Bemühungen um eine Aussöhnung mit Erzherzog Ferdinand II. von Österreich.
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