Pokal

Deckelpokal

Die einzige Fundstätte für Lapislazuli lag bis ins 18. Jahrhundert im Nordosten Afghanistans. Der weite Seeweg durch den Indischen Ozean, das Schwarze Meer und das Mittelmeer machte den ultramarinblauen Stein besonders teuer. Bei dem sechskantigen Deckelpokal wurde das kostbare Material nur zur Verkleidung der Oberfläche verwendet. Die innen runde Metallform ist außen mit sehr dünn gesägten Lapislazuliplatten belegt. Fuß-, Kuppa- und Deckelrand werden von einer durchbrochenen Goldemailfassung in Weiß, Rot und Grün gehalten. Als Handhabe dient ein als Ring gewundener Schlangenleib, dessen blaugrün schimmernde Haut in transluzidem Email aufgetragen ist. Der Pokal ist im Alten Schloss ausgestellt.

Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Inventory number
KK grün 100
Measurements
H. 23 cm
Material/Technique
Lapislazuli, Silber, vergoldet, Gold, Email

Subject (what)
Gefäß
Pokal (Trinkgefäß)
Deckelpokal
Kunsthandwerk

Event
Herstellung
(where)
Frankreich
(when)
1601-1650

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Pokal

Time of origin

  • 1601-1650

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