Druckgrafik
Stresemann, Gustav
Lichtdruck nach einer Fotografie mit Halbfigur im Viertelprofil nach links gewandt vor dunklem Hintergrund. Dargestellter mit Halbglatze, Schnurrbart, Vatermörder, Krawatte und Jackett, die Arme vor der Brust verschränkt, links unten die Unterschrift des Fotografen, unterhalb des Porträtfeldes die faksimilierte Unterschrift des Dargestellten.
Personeninformation: Interessenvertreter des Bundes der Industriellen (BDI); im Ersten Weltkrieg Vertreter annexionistischer Kriegsziele und eines "Siegfriedens"; 1918-1929 Vorsitzender der nationalliberalen Deutschen Volkspartei (DVP); 1923 Reichskanzler, 1923-1929 Außenminister, Vertreter einer "Erfüllungspolitik" gegenüber den westlichen Allierten; 1926 Friedensnobelpreis zusammen mit dem französischen Außenminister Aristide Briand lt. verschied. Quellen im Internet (Wikipedie, Deutsche Biographie etc.): Georg Meisenbach gründete um 1876 eine sog. "Chemigraphische Kunstanstalt" (auch als "Zinkographische Ätzanstalt" bezeichnet) in München. 1884 wurde in London die Firma Meisenbach & Co. gegründet, die die Autotypie nun auch im Ausland anwandte. 1883 gründete Meisenbach zusammen mit Josef Ritter von Schmädel in München die "Autotypie-Compagnie" (auch: Autotypie-Company). Im Juli 1891 wurde die Chemigraphische Kunstanstalt mit der Autotypie-Compagnie vereinigt und nach dem gesundheitsbedingtem Rückzug von G. Meisenbach von seinem Adoptivsohn, dem Kaufmann August Meisenbach und J. von Schmädel gemeinsam weitgerführt. Im Mai 1892 verband sich das Münchner Unternehmen Meisenbachs mit der 1886 in Berlin gegr. "Photochemigraphischen Kunstanstalt" von Heinrich Riffarth zum neuen Unternehmen "Meisenbach Riffarth & Co. "[Zusammenschluß der Anstalten von G. Meisenbach & Co. in München und Heinrich Riffarth & Co. in Berlin]. Neben dem Berliner Hauptgeschäft arbeiteten die Münchener Anstalt und eine im Jahre 1894 errichtete Leipziger Anstalt mit selbständigem, sich ebenfalls stetig vergrößerndem Fabrikationsbetriebe weiter; offizieller Name nach der Fusion "Meisenbach Riffarth & Co.", Aktiengesellschaft, Graphische Kunst- und Klischeeanstalt, auch: Graphische Kunstanstalten und Kunstdruckereien; --> Amtsgericht: 14057 Berlin (HRB5486) 15. 09. 1997: Meisenbach Riffarth & Co-Bruns & Stauff GmbH Vereinigte Graphische Kunstanstalten, Berlin (Hauptstr. 4-8, 10827 Berlin ). Die Firma ist erloschen; lt. Handelregister meldete die Firma am 31.10.1994 Konkurs an; die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte am 15.09.1997
- Material/Technik
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Papier; Lichtdruck
- Maße
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115 x 83 mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
241 x 161 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
- Standort
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Deutsches Museum, München, Archiv
- Weitere Nummer(n)
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PT 03609/01 (Bestand-Signatur)
1953 Pt A 93 (Altsignatur)
*33146 (Bildstellen-Nummer)
- Würdigung
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Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Publikation: Zur Wehr- und Deckungsvorlage. - 1913
Publikation: Englands Wirtschaftskrieg gegen Deutschland. - 1915
Publikation: Das deutsche Wirtschaftsleben. - 1915
Publikation: Michel horch, der Seewind pfeift ...!. - 1916
Publikation: Liberalismus und Reichsgründung. - 1917
Publikation: Vermächtnis. - 1932-33
Publikation: His diaries, letters and papers
Publikation: Reden und Schriften. - 1926
Publikation: Macht und Freiheit. - 1918
Publikation: An der Bahre von Gustav Stresemann. - 1929
Abgeordneter (Beruf)
Außenminister (Beruf)
Autor (Beruf)
Reichskanzler (Beruf)
Friedensnobelpreisträger (Beruf)
Sonstige
Berlin (Sterbeort)
Berlin (Verlagsort)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Archives des Deutschen Museums München
- Letzte Aktualisierung
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24.08.2023, 12:08 MESZ
Objekttyp
- Druckgrafik
Beteiligte
- Meisenbach Riffarth und Co., 1892-1971 (Drucker)
- Meisenbach Riffarth und Co. (Verlag)
Entstanden
- ca. 1920 - 1930