Stein

Kalkstein mit roten Punkten aus der Brillenhöhle im Achtal bei Blaubeuren-Seißen

Bemalte Kalksteine gehören zu den wenigen Hinweisen auf Malerei in den Höhlen der Schwäbischen Alb. Sie sind häufig mit Punktreihen, oder wie in dem Fall aus der Brillenhöhle, mit einer Punktfläche verziert sind. Als Farbstoff diente Rötel, ein natürlich vorkommendes, eisenhaltiges Farbpigment. Die gleichmäßige Form der Farbpunkte spricht für die Verwendung eines Stempels. Ob es auf der Alb wie in den Höhlen in Frankreich und Spanien richtige Höhlenmalereien gegeben hat, ist bisher unklar. Der Kalkstein ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. [Fabian Haack]

Urheber*in: P. Frankenstein/ H. Zwietasch

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Steinzeit; Archäologische Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Inventory number
V 56,9-24
Measurements
L. 7,6 cm, B. 3,7 cm
Material/Technique
Kalkstein, Rötel

Related object and literature
Riek, G., 1973: Das Paläolithikum der Brillenhöhle bei Blaubeuren. Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg, Band 4/1

Subject (what)
Malerei
Steinzeit
Bodenfund
Höhle
Subject (when)
Jungpaläolithikum, Magdalénien (17.000-13.000 Jahre vor heute)

Event
Herstellung
(when)
14.000 Jahre vor heute (wahrscheinlich)
Event
Fund
(where)
Brillenhöhle im Achtal bei Blaubeuren-Seißen
(when)
1954-1963

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Stein

Time of origin

  • 14.000 Jahre vor heute (wahrscheinlich)
  • 1954-1963

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