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1763, März 11

1763, März 11, Hermannstadt: Der siebenbürgische Provinzialkanzler Samuel von Brukenthal vertritt in der Auseinandersetzung um eine Neuordnung des siebenbürgischen Gerichtswesens die Positionen des reformfreudigen Kommandierenden Generals v. Buccow gegen jene des Gubernialrats und Ständepräsidenten Johann Graf Lázár. Aus Sicht des ungarischen Adels und der Szekler schränken diese Pläne die Eigengerichtsbarkeit der siebenbürgischen Gebietskörperschaften zugunsten eines einheitlichen Gerichtssystems mit ständigen Gerichtsstellen in den Komitaten, Distrikten und Szeklerstühlen ein. Brukenthal verweist auf das Recht des Fürsten (Maria Theresia bzw. ihres Vertreters vor Ort), Verbesserungen durch Verordnungen und nicht durch Landtagsbeschlüsse einzuführen, sofern diese nicht den Grundgesetzen widersprechen.

1763, März 11

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