Journal article | Zeitschriftenartikel

"Wir sahen überall Feinde": die paranoide Selbstzerstörung der Roten Khmer

"Während des Massenmords der Roten Khmer in Kambodscha starb ungefähr ein Viertel der damaligen Bevölkerung. Auffällig an diesem Massenmord ist das Ausmaß, in dem die eigenen Kader der Roten Khmer selbst Opfer ihres Regimes wurden; ein Umstand, der in der bisherigen Forschung nur wenig beachtet wurde. Mit Hilfe der Begriffe Abwanderung und Widerspruch sowie der Pattern-Variables Zuschreibung und Leistung zeigt der Artikel, wie sich die Differenz von Freund und Feind während des Massenmords auflöste - mit der Folge, dass Rote Khmer und Beherrschte täglich ihre Regimetreue darstellen mussten, um nicht getötet zu werden." (Autorenreferat)

ISSN
2198-9826
Umfang
Seite(n): 81-95
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Erschienen in
Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren, 9(2)

Thema
Politikwissenschaft
Geschichte
allgemeine Geschichte
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Freund-Feind-Bild
Gewalt
Südostasien
Massenmord
Kambodscha

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Schattka, Chris
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2016

DOI
URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-50984-2
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Schattka, Chris

Entstanden

  • 2016

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