Bild

Bildnis des Malers Carl Vogel von Vogelstein

Als Friedrich von Amerling den sächsischen Hofmaler Carl Vogel von Vogelstein 1837 in Dresden porträtierte, schuf dieser etwa zur gleichen Zeit ein Bildnis seines Wiener Kollegen. In beiden Fällen stellten sich die Malerfreunde während ihrer Arbeit dar. Amerlings kühn und treffsicher skizzierte Studie zeigt Vogelstein mit konzentriertem Blick, vertieft ins Zeichnen oder Malen. Die beiden Porträtmaler kannten sich mindestens seit Vogelsteins Reise nach Wien im Jahre 1836. Vogelstein hatte eine umfangreiche Bildnissammlung berühmter Zeitgenossen, zum überwiegenden Teil von ihm selbst gezeichnet, zusammengetragen. Bis zu seinem Lebensende sollte diese Kollektion auf circa 700 Werke anwachsen. Vogelstein erlangte dadurch eine gewisse Berühmtheit und regte andere Künstler zu ähnlichem an, so auch Amerling. Vor allem in den dreißiger Jahren schuf Amerling zahlreiche Künstlerbildnisse, etwa von Christian Daniel Rauch (Privatbesitz, Wien), Pompeo Marchesi, Eduard Bendemann (beide: Österreichische Galerie Belvedere, Wien) und Johann Gottfried Schadow (Privatbesitz, Den Haag). | Birgit Verwiebe

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A III 541
Maße
Rahmenmaß: 64,5 x 56,5 x 7,5 cm
Höhe x Breite: 46,3 x 39 cm
Material/Technik
Öl auf Papier auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1916 Vermächtnis des Dr. Georg August Freund, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1837

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • 1837

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