Bestand
von Hausen, Msgr. Heinrich Freiherr (1875-1958) (Bestand)
Vorwort: 1. Herkunft des Bestandes
Die privaten Unterlagen von Heinrich von Hausen kamen mit dem Pfarrarchiv Gößweinstein in das Archiv des Erzbistums Bamberg.
2. Biographische Angaben
Heinrich von Hausen wurde am 16. September 1875 in Dresden geboren. In den 1880er Jahren zog er mit seiner Mutter und der Schwester nach Bamberg. Am 29. Juni 1899 wurde er in Brixen zum Priester geweiht. Zunächst war er Kaplan in Hausen (1900), Kuratus in Bad Steben (1902), Benefiziumsverweser in Bamberg Unsere Liebe Frau (1903) und schließlich Kaplan in Bamberg Unsere Liebe Frau (1905). Zu dieser Zeit war er Präses des Gesellenvereins und erbaute das Ledigenheim in Bamberg. Zum 27. August 1908 wurde er Pfarrer in Scheinfeld. Während des Ersten Weltkrieges war er Divisions- und Feldgeistlicher, danach wieder Pfarrer in Scheinfeld. 1936 wurde er Kommorant in Gößweinstein und von 1946 bis 1952 war er Kuratus in Maineck. Heinrich von Hausen verstarb am 16. September 1958.
Heinrich von Hausen war der Neffe der Malerin Anna Maria von Oer (1846-1929). Nach dem Tod seiner Tante 1929 erbte er die Villa Loreto in Gößweinstein (Hausnummer 89), die dann Schwesternhaus für die Niederbronner Schwestern mit Krankenstation, Kindergarten und Erholungsheim wurde. 1966 wurde das Gebäude abgerissen.
Kunstwerke aus dem Besitz des Freiherrn von Hausen sind im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Dortmund, und Museum Ostwall im Dortmunder U.
Heinrich von Hausen verfasste mehrere Schauspiele, u.a. "Heinrich II. der Heilige, deutscher Kaiser". Einige sind im Nachlass überliefert. Er war auch mit der katholischen Publizistin Elisabeth Hamann (1853-1931) befreundet.
3. Quellen
AEB, Rep. 60 PfarrA Scheinfeld Nr. 21.40/7 - Theaterstücke: Für Freiheit und Vaterland; Heinrich II. der Heilige, deutscher Kaiser
AEB, Rep. 60 PfarrA Scheinfeld Nr. 61.14/9 - Vertrauliche Mitteilung des Pfarrers von Hausen über Theresia von Konnersreuth
AEB, Rep. 70 NL 1 Nr. 49 - Korrespondenz mit Pfarrer Heinrich Frhr. von Hausen wegen einer Gedenkschrift über Elisabeth Margarete Hamann
AEB, Rep. 70 NL 1 Nr. 358 - Veröffentlichung einer Biographie über Anna Maria von Oer
AEB, Rep. 70 NLT 401 Nr. 783 - Korrespondenzen
AEB, Rep. 4/3 Nr. 38/13
AEB, Rep. 4/3 Nr. 180/5
4. Literatur
Werner P. Binder: Mit spitzer Feder für mehr Rechte der Frauen. Die katholische Publizistin E.M. Haman lebte mehr als 22 Jahre in Scheinfeld. In: Aysch bringt rote Pfaffenhütlein. Literarische Landschaft zwischen Steigerwald und Frankenhöhe. Nürnberg 2015, S. 446-452
5. Zitationsweise
Zitiert werden die Archivalien: AEB, Rep. 70 NLT 427, Nr. …
Vorwort: 1. Herkunft des Bestandes
Die privaten Unterlagen von Heinrich von Hausen kamen mit dem Pfarrarchiv Gößweinstein in das Archiv des Erzbistums Bamberg.
2. Biographische Angaben
Heinrich von Hausen wurde am 16. September 1875 in Dresden geboren. In den 1880er Jahren zog er mit seiner Mutter und der Schwester nach Bamberg. Am 29. Juni 1899 wurde er in Brixen zum Priester geweiht. Zunächst war er Kaplan in Hausen (1900), Kuratus in Bad Steben (1902), Benefiziumsverweser in Bamberg Unsere Liebe Frau (1903) und schließlich Kaplan in Bamberg Unsere Liebe Frau (1905). Zu dieser Zeit war er Präses des Gesellenvereins und erbaute das Ledigenheim in Bamberg. Zum 27. August 1908 wurde er Pfarrer in Scheinfeld. Während des Ersten Weltkrieges war er Divisions- und Feldgeistlicher, danach wieder Pfarrer in Scheinfeld. 1936 wurde er Kommorant in Gößweinstein und von 1946 bis 1952 war er Kuratus in Maineck. Heinrich von Hausen verstarb am 16. September 1958.
Heinrich von Hausen war der Neffe der Malerin Anna Maria von Oer (1846-1929). Nach dem Tod seiner Tante 1929 erbte er die Villa Loreto in Gößweinstein (Hausnummer 89), die dann Schwesternhaus für die Niederbronner Schwestern mit Krankenstation, Kindergarten und Erholungsheim wurde. 1966 wurde das Gebäude abgerissen.
Kunstwerke aus dem Besitz des Freiherrn von Hausen sind im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Dortmund, und Museum Ostwall im Dortmunder U.
Heinrich von Hausen verfasste mehrere Schauspiele, u.a. "Heinrich II. der Heilige, deutscher Kaiser". Einige sind im Nachlass überliefert. Er war auch mit der katholischen Publizistin Elisabeth Hamann (1853-1931) befreundet.
3. Quellen
AEB, Rep. 60 PfarrA Scheinfeld Nr. 21.40/7 - Theaterstücke: Für Freiheit und Vaterland; Heinrich II. der Heilige, deutscher Kaiser
AEB, Rep. 60 PfarrA Scheinfeld Nr. 61.14/9 - Vertrauliche Mitteilung des Pfarrers von Hausen über Theresia von Konnersreuth
AEB, Rep. 70 NL 1 Nr. 49 - Korrespondenz mit Pfarrer Heinrich Frhr. von Hausen wegen einer Gedenkschrift über Elisabeth Margarete Hamann
AEB, Rep. 70 NL 1 Nr. 358 - Veröffentlichung einer Biographie über Anna Maria von Oer
AEB, Rep. 70 NLT 401 Nr. 783 - Korrespondenzen
AEB, Rep. 4/3 Nr. 38/13
AEB, Rep. 4/3 Nr. 180/5
4. Literatur
Werner P. Binder: Mit spitzer Feder für mehr Rechte der Frauen. Die katholische Publizistin E.M. Haman lebte mehr als 22 Jahre in Scheinfeld. In: Aysch bringt rote Pfaffenhütlein. Literarische Landschaft zwischen Steigerwald und Frankenhöhe. Nürnberg 2015, S. 446-452
5. Zitationsweise
Zitiert werden die Archivalien: AEB, Rep. 70 NLT 427, Nr. …
- Reference number of holding
-
Rep. 70 NLT 427
- Extent
-
ca. 0,6 lfm.
- Context
-
>> Sammlungen und Nachlässe >> Nachlässe und Nachlassteile
- Date of creation of holding
-
1875 - 1955
- Other object pages
- Last update
- 20.08.2025, 12:22 PM CEST
Data provider
Archiv des Erzbistums Bamberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1875 - 1955